Grossraubtiere | Pro-Wolf-Vereine spenden Schäfern 20'000 Franken für Herdenschutz
Mehr Hirten und Schutzhunde zur Wolfsabwehr im Turtmanntal
Am Wochenende sind im Turtmanntal rund 700 Schafe und Ziegen in zwei Gruppen aufgealpt worden. Die Herdenschutzmassnahmen sind im Vergleich zum Sommer 2015 ausgebaut worden.
«Der Wolfsdruck auf die Herde ist in diesem Sommer mit Sicherheit nochmals höher wie im letzten Jahr», sagt Hirtin Frauke Spengler aus der deutschen Eifel. Im dritten Sommer in Folge will die Hundetrainerin für Border Collies im Turtmanntal dafür sorgen, dass die Schäfer ihre Tiere am Ende des Sommers unbeschadet aus dem Wolfsgebiet in Empfang nehmen können. Dass der Wolf auch diesen Sommer im Turtmanntal Beute machen will, ist für Spengler klar. «Die Frage ist nur, wann und wo er bei der Herde auftaucht.»
Die 500-köpfige Herde von sechs Eigentümern, darunter ein Freiburger, wird nun bis zum 1. Oktober in etlichen Sektoren mit elektrifiziertem Flexinet gehalten. Neu werden sie in diesem Jahr von vier Herdenschutzhunden bewacht, gleichzeitig ist ein zweiter Hirt engagiert worden. Dabei ist der deutschen Hirtin klar, dass all die Massnahmen keinen 100-prozentigen Schutz garantieren. «Das gibts im Berggebiet einfach nicht. Vorab in den höher gelegenen, weitläufigen Weiden, wo auch natürliche Grenzen wie Felsen als Umzäunung genutzt werden müssen, können die Hunde nicht überall sein.»
Projekt auf Messers Schneide
Dass in diesem Jahr im Turtmanntal wieder Schafe im Streifgebiet von vermutlich vier Wölfen gesömmert werden, stand im Dezember 2015 noch auf Messers Schneide. Alpchef René Bregy (66) überlegte sich dazumal, den Bettel hinzuschmeissen. «Meine eigenen Schafe könnte ich in Weiden halten und von meinen Schutzhunden bewachen lassen. Der finanzielle und administrative Aufwand für die Sömmerung in einem Gebiet mit Wölfen ist enorm gross und an der Grenze des Zumutbaren angelangt. Dennoch hatte ich letztlich das Gefühl, gegenüber der Öffentlichkeit in der Pflicht zu stehen.»
Immerhin hat Bregy es geschafft, dass die Sömmerung wegen des enormen Aufwandes für den Herdenschutz für die Alpgenossenschaft nicht defizitär ist. Trotz Sömmerungsbeiträgen klaffte im Voranschlag ein Loch von rund 15'000 Franken. «Letztlich hat sich Agridea bereit erklärt, die Kosten eines Hirten für einen Monat zu übernehmen. Gleichzeitig erhalten wir einen Beitrag über 10'000 Franken vom Verein CH Wolf.» Ohne dieses Geld wäre das Projekt gescheitert, so Bregy.
CH Wolf unterstützt elf weitere Projekte
Dass die Schäfer im Turtmanntal Geld vom Verein CH Wolf mit Sitz in Einsiedeln erhalten, mag auf den ersten Blick überraschen. Bezweckt er doch die Aufklärung und Information der Bevölkerung über den Wolf, seine Biologie, seine Lebensweise, sein Verhalten, seinen Einfluss auf das gesamte Ökosystem und seine Berechtigung und seinen Platz in der Umwelt, um so das Verständnis und die Akzeptanz gegenüber dem Wolf und seiner Wiederintegration in der Schweiz zu fördern. Und steht so diametral zu den Interessen vieler Nutztierhalter im Wallis.
Wie Christina Steiner, Präsidentin des Vereins, gegenüber dem «Walliser Boten» erklärt, ist die Untersützung des Walliser Projekts bei Weitem kein Einzelfall. «Überall dort, wo Schäfer wegen der Wolfspräsenz auf Schwierigkeiten bei der Finanzierung von griffigen Herdenschutzmassnahmen stossen, versuchen wir, über Spenden und Mitgliederbeiträge zu helfen. Neben dem Projekt im Turtmanntal leisten wir schweizweit zu elf weiteren Projekten Hilfe. Dies vorab in den Kantonen Graubünden, Bern, Luzern und Freiburg.» Im Wallis solle demnächst ein weiteres Projekt unterstützt werden, so Steiner.
Trotz des unverhofften Zustupfs der Wolfsbefürworter ist René Bregy für die Zukunft des Herdenschutzprojekts im Turtmanntal wenig optimistisch. «Der Wolf ist schlau. Mit der Zeit wird er jede Abwehrmassnahme überwinden. Das zeigt ein Blick nach Frankreich, wo sich Wolfsrudel trotz Herdenschutzmassnahmen kaum mehr davon abhalten, Schafherden anzugreifen.» Es sei nur eine Frage der Zeit, dass sich das in der Schweiz ebenso feststellen lasse.
200-köpfige Schwarznasenherde
Neben der Herde mit vorab Weissen Alpenschafen zuhinterst im Turtmanntal sind am Wochenende auch Schwarznasenschafe auf die Alp gezogen. «Rund 200 Tiere werden den Sommer über unterhalb des Meidhorns und Meidtal gesömmert», sagt Siegfried Oggier, welcher die Koordination der Alpsömmerung übernommen hat. In den Weidegebieten gab es im letzten Sommer Wolfsangriffe mit gerissenen Tieren. «Heuer stehen die Schafe tagsüber unter Aufsicht eines Hirten mit Hütehund. Abends werden sie zu einem elektrifizierten Nachtpferch geführt, wo sie vor dem Wolf geschützt sind.»
Auch die Schwarznasenschäfer mussten im Winter sicherstellen, dass sie für die Schafsömmerung nicht Geld drauflegen müssen. «Die Finanzierung sollte mit den Sömmerungsbeiträgen einerseits und einem Beitrag der Gruppe Wolf Schweiz über 10'000 Franken sichergestellt sein», sagt Oggier. Und hofft, dass die diesjährige Sömmerungssaison nicht so endet wie im letzten Jahr, als er seine Tiere nach wiederholten Angriffen des Wolfes mit etlichen gerissener Zuchttieren vorzeitig aus dem Meidtal holen musste.
zen
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Kommentare
Wolfsgegner - ↑5↓2
Ö lynx du hast deine schafe auch im turtmantal darum die 10000.-franken die zahlti ihr euch selber,gebt mal die risse vom letzten jahr von eurem beschützten experiment bekannt bitte ohne lügen
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M46 - ↑1↓3
Hab mir zwei Lämmer ergattert. Die Presse berichtete darüber. Danke für die Nachfrage.
Adrian - ↑17↓44
Der Wolf gehört zum Wallis wie das Walliser- Teller.
Gruss aus Zürich
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Mage co - ↑32↓18
Gute Idee. Walliserteller mit Wolftrockenfleisch. Eine gute Marktlücke. Sie haben recht ;-)
Tom Schulze-helmke - ↑22↓47
Natürlich braucht der Wolf auch ausreichend Gämse, Steinböcke und Rotwild als natürliche Beute. Hoffentlich bringen die Jäger dafür Verständnis auf und sehen in ihm nicht nur einen Konkurrenten.
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lynx - ↑12↓25
an "Piero":
Leute, welche sich nicht mehr an Bundesgesetz halten wollen, haben in unserer Gemeinschaft nichts mehr verloren......
lynx - ↑14↓26
"Piero": (den restlichen Namen lassen wir beiseite).
Es handelt sich mittlerweile um eine grosse Mehrheit hier im Zentral- und Oberwallis, die sich an euren Forderungen stören, sondern ein Einvernehmen mit der Natur wünschen.
Es sind nur noch die eingefleischten Jäger und zugleich Jäger, die auf deiner Seite stehen....akzeptiere das endlich.......
pietro - ↑18↓22
Der Grossteil der Luchse wurde illegal ausgesetzt! Das haben die betreffenden Organisationen mittlerweile zugegeben.
Zweitens handelt es sich bestimmt nicht um eine Minderheit an Wolfsgegnern! Es ist eine grosse Mehrheit an Einheimischen Wallisern!
Drittens: Wen interessiert den Bundesschutz? Was ist das?
lynx - ↑16↓27
Zu deiner Kenntnis: der Luchs wurde damals mit Einverständnis des Bundes in der Zentralschweiz wieder angesiedelt, nachdem es zuvor einige Zuwanderungen aus dem Jura gab um diese zu Stärken.
Ich kenne die Situation relativ gut: akzeptiert endlich ihr "eingefleischten Jäger" (übrigens ich bin ebenfalls Jäger hier im Wallis) die Präsenz eines "Konkurrenten" und nehmt die Herausforderung an, dass ihr nicht mehr so ein leichtes "Spiel" habt zum "abknallen" eurer Beutetiere......im Gegensatz zu unseren Vorfahren, die noch angewiesen waren auf die Erträge aus der Natur......
(Übrigens, unter Bundesschutz werden sich diese Prädatoren auch hier im Wallis durchsetzen können).
Dam haben wir es nun, es liegt an einer kleinen, eingefleischten Gruppe, welche sowohl Luchs wie Wolf aus dem Wallis verbannen möchten und somit illegale Abschüsse unterstützen.
Übrigens, ich bin auch kein "Üsserschwyzer"......
eure negativen Merkmale musst du besser für die Leser für dich behalten.......
Pietro - ↑29↓19
@Lynx, oder besser an Luchs: Ihr habt den Luchs damals illegal eingesetzt! Also darf er wohl auch wieder illegal entfernt werden.
Kapiert es endlich: Wir WOLLEN keinen Wolf. Ob er von selber kommt oder nicht ist egal. Ob er den Jägern Konkurrenz ist, ist egal. Wir brauchen keinen Wolf. Wir wollen unsere Nutztierrassen und unser Wild erhalten und fertig.
Der Wolf, sowie der Luchs wird sich im Wallis nie durchsetzen können. Da kennt ihr "Üsserschwitzer" uns wohl noch zu wenig!
lynx - ↑20↓30
Zuerst möchte ich den "Turtmanntälern" eine hoffentlich unfallfreie und erfolgreiche Sömmerung wünschen.
Dann zu "Pietro", aus dir spricht der wahre "Futterneid" des Jägers auf den Wolf, ohne zu beachten, dass es aus der Calandaregion von "Jägersseite" her keine Reklamationen bezüglich "Rückgang" des Wildbestandes gibt. (Ein gutes Beispiel dazu liefert ihr ja mit dem Abschuss eines mit GPS besenderten Luchses hier im Oberwallis. Vom Luchs keine Spur, nur das durchtrennte feine Halsband (weil die neuen, modernen GPS-Sender nicht mehr so einfach "zerstörbar" sind.
Diese haben schon Ende der 70iger Jahre gelernt (zu Beginn unter Protesten) mit dem Luchs zu leben, dieser hat damals wohl kurzfristig zu einer Baisse im Rehwildbestand geführt. Doch die Population hat sich schnell an den neuen Feind (ausser Jäger) gewöhnt und ist gesünder, aber auch scheuer geworden. Das Gleiche gilt auch für den Rotwild- und Gämsbestand in dieser Region. Das würde euch halt das "Abknallen" und die "Trophäenjagd" hier im Wallis erschweren (vgl. Diskussion im Walliser Jägerverband um die Abschussquote - Trophäenjagd). Dazu kommt noch, der zum Teil erhöhte Rotwildbestand in gewissen Regionen, welcher zu Schäden in unseren Schutzwäldern führt.
Übrigens, wer war es zu Beginn des letzten Jahrhunderts, der sich für den Erhalt der Natur und des Aufbaus eines normalen Wildbestandes in der Schweiz so vehement eingesetzt hat – es waren die Gründer des Schweizerischen Nationalparks. Ohne sie hätten wir vielleicht in der heutigen Schweiz kein "abschiessbares" Wild mehr.
Naturschützer - ↑29↓41
Pietro " Der Wildbestand seit 50 Jahren aufgebaut, habe selten so einen Schwachsinn gelesen, den heutigen Jägern geht es bei weitem nicht mehr um die Erhaltung des Wildes. In erster Linie geht es den Jägern nur noch ums Abknallen und Trophäen wegen.
Pietro - ↑39↓30
Es geht hier nicht um die Konkurrenz! Der Wildbestand wurde in den letzten 50 Jahren gezielt aufgebaut und stabilisiert. Auch für unsere Nachwelt.
Wir lassen den nicht vom Wolf einfach so kapputt machen.
Für mich gibts nur ein Wallis ohne Wolf. Ob ihr wollt oder nicht!
Osgi - ↑43↓19
Super !!!!
Leider sind nicht alle Schäfer in der glücklichen Lage pensionierte Lehrer zu sein .
" cs. 90 Tage a 24 Stunden bereit zu sein für den Ernstfall eines Wolfsangriffes !!!!!
Die nächste Generation die im Sommer nicht immer 90 Tage frei hat wird euch beiden diese super pionierarbeit ganz sicher nie vergessen !!!
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lynx - ↑7↓20
ich frage mich einfach, weshalb der Link zu den Direktzahlungen nicht "gutiert" wird....da dies der Wahrheit entspricht, somit auch auch den vielleicht direkt Betroffenen ein Dorn im Auge ist.....("Jäger und Schafhalter aus der gleichen Region unter einem Dach" - Provokation der Übergriffe auf den Frühjahrsweiden)....dies ist leider die Tatsache, welche wir festgestellt haben......
lynx - ↑6↓22
ich habe noch den Link dazu: http://www.blw.admin.ch/themen/00006/00048/01706/index.html?lang=de
lynx - ↑10↓19
Dass du offenbar "Futterneidig" bist und es dir nicht um das Wohl deiner Tier geht, zeigt die Auflistung der folgenden "Direktzahlungen", ihr könnt sie selber nachlesen und berechnen....(man könnte auch ohne den Beitrag der Gruppe "Wolf Schweiz" gut leben....)
Sömmerungsbeitrag, Beitragsansätze:
•400 Fr./NST für Schafe, mit Ausnahme von Milchschafen, bei ständiger Behirtung oder bei Umtriebsweide mit Herdenschutzmassnahmen
•320 Fr./NST für Schafe, mit Ausnahme von Milchschafen, bei Umtriebsweide
•120 Fr./NST für Schafe, mit Ausnahme von Milchschafen, bei übrigen Weide
•400 Fr./RGVE für gemolkene Tiere mit einer traditionellen Sömmerungsdauer von 56-100 Tagen
•400 Fr./NST für übrige raufutterverzehrende Nutztiere
Alpungsbeitrag:
Die Sömmerungsflächen in der Schweiz können nur bewirtschaftet werden, wenn sie mit genügend Tieren bestossen werden. Der Alpungsbeitrag gibt dem Ganzjahresbetrieb einen Anreiz, seine Tiere auf einen Sömmerungsbetrieb zur Sömmerung zu geben. Der Alpungsbeitrag ist in allen Zonen gleich hoch. Die Tiere müssen auf anerkannten Sömmerungs- oder Gemeinschaftsweidebetrieb im Inland gealpt werden. Ein Normalstoss (NST) entspricht der Sömmerung einer raufutterverzehrenden Grossvieheinheit (RGVE) während 100 Tagen.
Der Alpungsbeitrag beträgt 370 Franken pro gesömmerten NST und Jahr.
Offenhaltungsbeitrag:
Der Offenhaltungsbeitrag ist nach Zone abgestuft, um die Bewirtschaftungsnachteile in den höheren Zonen angemessen zu berücksichtigen. Als Bewirtschaftungsnachteile gelten insbesondere die klimatisch bedingte kürzere Vegetationszeit, die Verkehrslage und die Erschliessung (vom nächstgelegenen Dorf bzw. Zentrum) sowie die Oberflächengestaltung. Weil in der Talzone die Offenhaltung ohne Beiträge gewährleistet ist, wird dort kein Offenhaltungsbeitrag bezahlt. Grundsätzlich sind dieselben Flächen/Kulturen beitragsberechtigt, welche bisher zu Flächenbeiträgen berechtigten (vgl. Merkblatt Nr. 6; Flächenkatalog). Der Waldeinwuchs muss mit geeigneten Massnahmen (Reinigungsschnitte, Entfernung der eingewachsenen Sträucher und Bäume, Einzelstockbekämpfung der Problempflanzen etc.) verhindert werden.
Der Offenhaltungsbeitrag beträgt pro Hektare und Jahr:
a. in der Hügelzone 100 Fr.
b. in der Bergzone I 230 Fr.
c. in der Bergzone II 320 Fr.
d. in der Bergzone III 380 Fr.
e. in der Bergzone IV 390 Fr.
Hanglage:
Um den Waldeinwuchs von Flächen in Hanglagen zu verhindern, müssen diese regelmässig landwirtschaftlich genutzt werden. Auf Dauerwiesen wird eine Mähnutzung verlangt. Für Dauerweiden, Rebflächen sowie Hecken, Feld- und Ufergehölz werden keine Hangbeiträge ausgerichtet.
Mit Blick auf den Vollzugsaufwand (Flächenabgrenzung, Abrechnung) werden Teilflächen von weniger als 1 Are nicht einbezogen. Ebenso werden wie bisher Gesamtflächen von weniger als 50 Aren pro Betrieb nicht für die Ausrichtung von Beiträgen berücksichtigt.
Für die Vermessung gelten die Bestimmungen von Swisstopo. Massgebend für die Parzellengrösse ist somit die horizontale Vermessung. Entsprechend der Hangneigung resultiert eine etwas grössere Bewirtschaftungsfläche und damit ein leicht höherer Aufwand. Dies wurde bei der Festlegung der Beiträge berücksichtigt.
Ab 2017 wird zu den bestehenden Hangneigungsstufen eine dritte Stufe mit über 50% Neigung eingeführt. Sehr steile Flächen unterhalb der Waldgrenze sind am stärksten durch Waldeinwuchs gefährdet und verursachen einen entsprechend höheren Aufwand. Die neue Hangstufe erlaubt es, diese besonders bedrohten Flächen besser zu unterstützen und zu schützen. Der Hangbeitrag soll ab 2017 auch in der Talzone ausbezahlt werden. Die Erschwernisse in der Talzone sind mit denjenigen im Berg- und Hügelgebiet vergleichbar, weshalb sich eine analoge Unterstützung bzw. Förderung rechtfertigt.
Der Hangbeitrag beträgt pro Hektare und Jahr:
a. für Hanglagen mit 18-35% Neigung 410 Fr.
b. für Hanglagen mit mehr als 35% Neigung 700 Fr.
Ab 2017 beträgt der Hangbeitrag pro Hektare und Jahr:
a. für Hanglagen mit 18-35% Neigung 410 Fr.
b. für Hanglagen mit mehr als 35-50% Neigung 700 Fr.
c. für Hanglagen mit mehr als 50% Neigung 1 000 Fr.
dazu kämen auch noch die Steillagenbeiträge....
so jetzt kann sich jeder Leser einmal selber ausrechnen, welchen Betrag dies für eine 700 köpfige Herde ergibt.....
Arbeitsloser - ↑20↓30
Osgi " es gibt aber genügend Arbeitslose in der Region die eine solche Arbeit gerne Verrichten würden, zudem schon mal was von Ablösungen gehört.
Martin - ↑40↓28
Was lange Währt wird Gut " Gratulation den Turtmanntälern. Hoffe auf eine gelungene Unfallfreie Sömmerung aller Beteiligten.
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Kurt Anliker - ↑47↓39
Im Sommer 2010 habe ich mit meinen zwei Hütehunden und meinen zwei Herdenschutzhunden die Schafe auf der Turtmannalp gehütet und beschützt.
Damals habe ich eingangs Frilitälli während 5 Wochen extra ein Zeltcamp errichtet um näher bei den Schafen zu sein. Während zwei Wochen auf dem Kaltenberg habe ich selber einen Hilfshirten engagiert und bezahlt.
Als ich nach dem Alpsommer 2010 sagte, ich würde die Alp wieder machen, aber nur zu zweit, hat man mich ausgelacht.
Offenbar hat man gelernt, aber es geht alles sehr sehr langsam im Wallis ...
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