Tourismus | Sportbahnen Eischoll: Nur noch 110'000 Franken Gewinn, letztes Jahr waren es noch 173'000
Eher schlechtes Weihnachtsgeschäft
Für die Verantwortlichen der SEA Sportbahnen Eischoll war die Wintersaison 2018/19 ein einziges Auf und Ab. Trotzdem sei das finanzielle Ergebnis ansprechend.
Am 21. Dezember eröffneten die SEA Sportbahnen Eischoll die Wintersaison 2018. Nach einem vielversprechenden Start in den Tag setzte im Tagesverlauf jedoch der Regen ein. "Die Saisoneröffnung fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser", erklärt Verwaltungsratspräsident Jean-Claude Clausen. Gemäss Mitteilung war dieser Start dann auch symptomatisch für die kommende Saison. "Das Wetter, insbesondere die zeitweise hohen Temperaturen begleiteten uns stetig." Trotzdem bezeichnen die Verantwortlichen die Wintersaison 2018/19 als Erfolg. Dank zahlreicher, mit viel Fantasie entwickelter Speziallösungen und der Flexibilität aller Beteiligten konnte den Gästen bis zum Saisonschluss im März ein bestes Wintersporterlebnis in allen Sektionen des Skigebiets geboten werden. Die Pisten präsentierten sich im einwandfreien Zustand, wozu unter anderem das rundum erneuerte Pistenfahrzeug beitrug, das eines der beiden vorhandenen Fahrzeuge ersetzte. Auf grosse Resonanz stiess gemäss Mitteilung das Nachtskifahren, das jeweils am Freitag- und Samstagabend durchgeführt wurde. Das neue Gäste angelockt wurden bestätigt auch die Tatsache, dass alleine im Nachtskifahren über 4600 Personen befördert wurden.
Die während der gesamten Saison schwierigen Wetterbedingungen wirkten sich direkt auf das Betriebsergebnis aus. Der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen beläuft sich auf knapp CHF 110'000 Franken. Im der vorderen Saison waren es noch 173'000 Franken. Diesen Rückgang führt Jean-Claude Clausen vor allem auf das wetterbedingt eher schlechte Weihnachtsgeschäft zurück. Die fehlenden Einnahmen daraus konnten nicht kompensiert werden. Die finanziellen Aussichten beurteilt Clausen als verhalten positiv. "Wir sind uns bewusst, dass wir zukünftige Investitionen nur tätigen können, wenn wir die Kostenseite, insbesondere die Personalkosten, im Griff haben und den Umsatz mindestens auf dem aktuellen Niveau halten können."
Unmittelbar nach Saisonschluss am 19. März begannen die Vorbereitungen für den Sommerbetrieb. Gegenüber dem Vorjahr wurde dieser stark ausgeweitet und während der Monate Juli und August gewährleistet. Im gleichen Zug erfolgte ein Ausbau des bestehenden Spielplatzes zwischen der Bergstation des Sessellifts und dem Bergrestaurant Egga. "Wir sind überzeugt, für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet zu sein und freuen uns auf die bevorstehende Wintersaison", so Clausen abschliessend.
pd/zy
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar