Tourismus | Guter Saisonstart für Schweizer Skigebiete
Bergbahnen im Wallis können markant zulegen
Die Schweizer Seilbahnbranche ist erfreulich in die Wintersaison gestartet. Sowohl die Gästezahlen als auch der Umsatz aus dem Personentransport liegen über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Die Bergbahnen im Wallis und in Graubünden konnten sich erneut stark steigern.
Bei idealen Pisten- und Wetterverhältnissen herrschte in den meisten Schweizer Wintersportorten über die Festtage Hochbetrieb. Entsprechend erfreulich präsentieren sich die Zahlen der Seilbahnbranche zum Saisonstart, wie das Saison-Monitoring von Seilbahnen Schweiz (SBS) aufzeigt, welches auf einer Stichprobe von rund 50 Skigebieten basiert.
In den Monaten November und Dezember zählten die Schweizer Seilbahnen sechs Prozent mehr Gäste (Ersteintritte) als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Auch der Umsatz aus dem Personentransport liegt 10,6 Prozent über dem Fünf-Jahres-Schnitt.
Wallis und Graubünden top
Selbst im Vergleich zum bereits sehr guten Saisonauftakt vor einem Jahr hätten das Wallis und das Bündnerland nochmals zulegen können, heisst es in einer Mitteilung von SBS. Im Gegensatz zum Vorjahr verzeichneten die Bergbahnen im Wallis bei den Ersteintritten ein Plus von 4,4 Prozent. Der Umsatz aus dem Personentransport ist im Wallis im Vergleich zum letzten Jahr sogar um 10 Prozent gewachsen.
Die Voralpenregionen dagegen liegen hinter dem Vorjahr zurück. Der Grund für diesen Rückgang ist laut SBS der erst spät erfolgte Wintereinbruch.
Wetter an Wochenenden wichtig
Die Bergbahnen seien gerüstet für die nächste Hochsaisonphase – die Sportferienwochen. Einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Saisonergebnis werde schliesslich auch das Wetter an den Wochenenden haben. Deshalb sei die Branche bislang noch vorsichtig optimistisch.
pan
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