Fridays for Future | Gut 200 Personen bei Klimastreik auf Briger Sebastiansplatz
«Auch das Oberwallis hat etwas zu sagen»
Auch im Oberwallis nehmen an diesem Freitag zahlreiche Personen am weltweiten Protesttag für den Klimaschutz teil. Rund 200 Teilnehmende versammelten sich auf dem Briger Sebastiansplatz.
Dazu aufgerufen hatte die Junge Klimagruppe Wallis, die vor wenigen Monaten im Zug der weltweiten Demonstrationen gegründet wurde. Rund 200 Schüler und andere Teilnehmer folgten ihrem Ruf, um auf dem Briger Sebastiansplatz ihrem Ärger über die weltweiten Klima-Politik Luft zu machen.
Laut Mitorganisator Samuel Kehl gehe es den Jungendlichen nicht darum, anderen vorzuschreiben, wie man zu leben habe. Aber es sei nun aber wichtig, dass seitens Politik Massnahmen ergriffen werden, um die Klimaproblematik in den Griff zu bekommen. Dazu habe auch das Oberwallis etwas zu sagen, so Kehl.
Unter anderem fordern die Aktivisten im Oberwallis Klimaabgaben auf Flugreisen, die Förderung der Elketromobilität, ein strengeres CO2-Gesetz oder «den Schutz unserer Gletscher». Die Junge Klimagruppe Wallis werde sich auch weiterhin für den Klimaschutz einsetzten, «auch über den heutigen Freitag hinaus».
Nach der Kundgebung in Brig ziehen die Jungen weiter nach Sitten in die Kantonshauptstadt. Hier demonstrieren sie Seite an Seite mit ihren Kollegen aus den Welschen Mittelschulen.
"Klimastreik" in vielen Schweizer Städten
In Zürich waren gemäss Organisatoren 12'000 Menschen am Klimastreik beteiligt, in Luzern 1500. Auf Transparenten waren Sprüche zu lesen wie "Oma, was ist Schnee?" oder "Make Love, not CO2".
In Lausanne startete der Protestmarsch am Vormittag. Auf Schildern und Transparenten konnte man lesen: "Ohne einen Planeten werden wir dumm aussehen" oder "Wir sind heisser, heisser als das Klima" war einer der lautstarken Sprechchöre, die zu hören waren. Die Polizei schätzte die Zahl der Kundgebungsteilnehmer auf rund 10'000. Erneut schlossen sich viele Erwachsene der Jugendbewegung an.
Die Botschaft der Umweltministerin an die Jungen
Gegenüber Keystone-SDA nahm Bundesrätin und Umweltministerin Simonetta Sommaruga Stellung zu den Forderungen der Streikenden.
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar