Die Kuh-Königin ist zurück aus der Deutschschweiz

Gsponer: «Cobra sucht den Kampf nie»

Viktor Gsponer mit seiner «Cobra» auf der Herbstweide in Turtmann.
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Viktor Gsponer mit seiner «Cobra» auf der Herbstweide in Turtmann.
Foto: zvg

«Cobra» warf «Pandore» im Final buchstäblich um.
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«Cobra» warf «Pandore» im Final buchstäblich um.
Foto: zvg

Viktor Gsponer aus Getwing stell sich am Kantonalen zum Siegerfoto mit Cobra.
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Viktor Gsponer aus Getwing stell sich am Kantonalen zum Siegerfoto mit Cobra.
Foto: zvg

«Cobra» mit der Nummer 63 beim Kantonalen 2012.
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«Cobra» mit der Nummer 63 beim Kantonalen 2012.
Foto: zvg

Quelle: 1815.ch 13.09.13 0
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Eringerkuh «Cobra», die amtierende «Königin der Königinnen», ist wieder in heimischen Gefilden im Wallis. Den Sommer verbrachte sie im Kanton Schwyz.

«Vor 16'000 Zuschauern mit einer ‚Reine de Reines’ aus der Arena in Aproz zu laufen, ist ein unbeschreibliches Gefühl», sagt Viktor Gsponer (54) aus Getwing. Der Besitzer der stärksten Kuh im Land sagt das so, als ob das «Nationale» erst kürzlich stattgefunden hätte.

Sommer in Stoos

Nach dem grossen Sieg im Mai in Aproz brachte Gsponer seine Siegerkuh zusammen mit «Pablo» zur Sömmerung auf eine kleine Rinderalp nach Stoos im Kanton Schwyz. «’Cobra’ hat in Aproz gezeigt, was in ihr steckt. Deshalb wollte ich sie vor weiteren Kämpfen auf der Alpe im Turtmanntal schonen.» Erst seit dieser Woche steht die Kampfkuh wieder in einer Herbstweide in Turtmann.

Spezielle Vorbereitungen für die Titelverteidigung im Mai 2014 trifft Gsponer nicht. «’Cobra’ wird den Winter in der Stallung in Lalden verbringen, wo sie regelmässig Auslauf hat.» Im Laufstall kann sie sich auch mit anderen Eringerkühen einem Kräftemessen stellen, wenn ihr der Sinn dazu steht. «Um ihre Krone zu verteidigen muss am bestimmten Tag vieles zusammenpassen. Und das lässt sich nicht steuern», weiss Gsponer.

Dass das Nationale bei der nächsten Austragung nur noch an einem Tag durchgeführt wird, begrüsst Gsponer. «Für Züchter, die sich mit zwei Tieren qualifiziert haben, bedeutet das eine grosse organistorische Erleichterung.»

Mit Kühen aufgewachsen

Den Umgang mit Kühen lernte Gsponer von Kindesbeinen an. «Mein Vater und der Onkel hielten schon Kühe, allerdings ‚Tschäggä’.» 1989 kaufte sich Gsponer eigene Kühe. «Ich entschied mich für die ‚Welschen’. Ringkuhkämpfe faszinierten mich. Mein Ziel war, es mit Kühen dieser Rasse an Stechfesten teilzunehmen.»

Im Laufe der Jahre errang Gsponer mit seinen Eringerkühen einige Kategoriensiege an Ringkuhkämpfen. Und obwohl er fürs Kantonale qualifiziert war, nahm er nie daran teil. «Das Interesse daran hielt sich in Grenzen. Ich zog mit den Eringern lieber auf die Alp und liess sie an den Kämpfen um die Alpkönigin stechen.»

Der 54-jährige Gsponer, der sein Geld als Maschinist bei der Vaparoid in Turtmann verdient, besitzt zurzeit drei Kühe, zwei Rinder und ein Kalb, die er in Stallungen befeundeter Eringerzüchter in Niedergampel und Lalden unterbringt.

Glückliche Hand

Mit dem Kauf von «Cobra» im Januar 2012 von einem Eringerzüchter aus Turtmann zeigte Gponer ein feines Gespür für das Potenzial einer Eringerkuh. «’Cobra’ errang bereits als Rind einen Kategoriensieg bei einem Stechfest. Und als Erstmelke konnte sie sich am Kantonalen auf dem vierten Platz behaupten.» Das Angebot zum Kauf nahm Gsponer deshalb ohne grosses Zögern an.

Die knapp neunjährige und 740 Kilogramm schwere ‚Cobra’, die im Oktober ein Kalb werfen wird, «hat einen tollen Charakter», schwärmt Gsponer. «’Cobra’ ist im Ring ruhig und sucht den Kampf nie. Und befindet sich immer in meiner Nähe.» Aber wenns um die Krone geht, wirft sie Gegnerinnen mit Brachialgewalt auf den Rücken. So wie «Pandore» im Final in Aproz...

13. September 2013, 07:12
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