Naturgefahren | Trockenheit hat Situation im Wallis verschärft
Im Wallis herrscht grosse Waldbrandgefahr
Geringe Niederschläge in den vergangenen Wochen, stark angestiegene Temperaturen sowie zeitweiliger Wind haben im Wallis zu einer Erhöhung der Waldbrandgefahr geführt. Vor allem in tieferen Lagen ist die Waldbrandgefahr sehr gross.
In den nächsten Tagen, so informiert der Kanton in einer Mitteilung, seien aufgrund der Wetterprognosen mit keinen nennenswerten Niederschlägen zu rechnen, welche die Situation entschärfen würden. Bei schönem Wetter, so heisst es weiter, könnten vertrocknete Gräser und Stauden entlang von Strassen- und Wegböschungen bei schönem Wetter leicht in Brand geraten.
Grosse Wachsamkeit ist wichtig
Waldbrände sind gefährlich für Mensch und Tier und können an Natur und Landschaft grosse Schäden anrichten. Es empfiehlt sich deshalb, vorbeugende Brandschutzmassnahmen gegen Feuer und Naturelemente zu berücksichtigen. Im Übrigen sei gemäss kantonalem Waldgesetz jede Handlung verboten, die zu Feuerschäden oder Waldbrand führen könnten.
Feuer im Wald oder in Waldesnähe dürfen nur an dazu ausgeschiedenen und von den Gemeinden bezeichneten gefahrlosen Stellen entfacht werden, etwa bei Grill- oder auf Campingplätzen. Jedes Feuer auf diesen Plätzen muss bis zum Schluss beaufsichtigt und vor dem Verlassen intensiv gelöscht werden. Weiter weist der Kanton die Bevölkerung darauf hin, dass bei einer Entdeckung eines Waldbrands sofort Alarm zu schlagen und die Feuermeldestelle unter der Telefonnummer 118 zu benachrichtigen sei.
Feuerverbot als nächster Schritt
Falls die Waldbrandgefahr weiter zunehmen sollte, kann der Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport auf dem ganzen Kantonsgebiet ein Feuerverbot oder ein Verbot für das Abfeuern von Feuerwerk erlassen.
pd / pan
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