Kultur | Schauspielerin Annelore Sarbach mit Kulturpreis Wallis 2019 geehrt
Grosse Anerkennung für unermüdliches Schaffen auf der Bühne
Die renommierte Schauspielerin Annelore Sarbach erhielt am Freitagabend am Kollegium Spiritus Sanctus in Brig den Kulturpreis 2019. Im Rahmen einer öffentlichen Feier würdigte Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten deren langjähriges Schaffen. Einer der drei Förderpreise ging an Musiker Andreas Zurbriggen.
Die renommierte Schauspielerin Annelore Sarbach ist in Naters geboren und seit vielen Jahren in der Künstlerszene im deutschen Sprachraum tätig. Nach ihrer Ausbildung an der Schauspielakademie in Zürich hat sie am Schauspielhaus Zürich, am Thalia Theater Zürich, am Thalia Theater Hamburg, am Schauspielhaus Frankfurt, am Schauspielhaus Bochum und am Deutschen SchauSpielHaus Hamburg gearbeitet.
Esther Waber-Kalbermatten, Vorsteherin des Departements für Gesundheit, Soziales und Kultur, sagte, dass der Preis Dank und Anerkennung zugleich sei für ihr ganzes, reichhaltiges Schaffen, welches sich durch Originalität und die hohe Qualität auszeichne. Sie sprach die Vielseitigkeit der Künstlerin an, die auf der Bühne wie auf der Leinwand bereits vielfach zu bestaunen war. «Sie ist unterwegs auf den grossen Bühnen, und doch im Wallis verwurzelt.»
Schauspielerin und Regisseurin Sarbach bedankte sich förmlich für die spezielle Anerkennung aus ihrer Heimat. Sie wolle ihr Arbeit gerne fortführen: «Der Preis freut mich sehr und zeigt mir, dass ich wahrgenommen werde.» Sie gab eine kurze dramaturgische Einlage ihres Könnens, welche die rund 200 anwesenden Gäste im Theatersaal mit grossem Applaus goutierten.
Die Förderpreise gingen gleich an drei junge Nachwuchstalente: darunter den Oberwalliser Musiker Andreas Zurbriggen. Der 33-Jährige ist klassischer Komponist und Musikjournalist. Der in Saas-Fee geborene und dort wohnhafte Künstler hat bei Daniel Glaus an der Hochschule der Künste Bern klassische Komposition und an der Universität Bern Musikwissenschaft, Geschichte und Kunstgeschichte studiertn Kulturpreis, die Förderpreise und den Spezialpreis des Kantons übergeben. Zurbriggen spielte zwei seiner kurzen Stücke klassischer Musik vor versammeltem Publikum.
Nebst Zurbriggen erhielten die Historikerin Jasmina Cornut und der Tänzer Simon Crettol den Förderpreis für junge Talente. Der Spezialpreis wurde an die beiden Architektinnen Carole Pont und Céline Guibat des Büros Mijong verliehen.
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