Coronakrise | Staatsrat Roberto Schmidt:
«Grenzgänger sollen im Kanton bleiben»
Der Walliser Staatsrat will sehr wahrscheinlich nochmals beim Bundesrat vorstellig werden, um das Problem mit den Grenzgängern zu lösen.
Der Personenverkehr an der Grenze bei Gondo ist extrem rückläufig. Der Warenverkehr läuft weiterhin normal. Das sei erfreulich, sagt Staatsratspräsident Roberto Schmidt gegenüber rro. Ein anderes Problem sei aber weiterhin nicht gelöst. Und zwar gehe es um die Grenzgänger. «Wir in der Regierung werden am Donnerstag erneut darüber sprechen, ob wir beim Bundesrat nochmals intervenieren werden. Denn wir möchten nicht, dass die Grenzgänger jeden Tag hin und her reisen. Sie sollen hier in der Region übernachten und so wochenweise im Kanton bleiben können.« Bereits jetzt würden unter anderen Bauunternehmer von sich aus Arbeitnehmenden Logiermöglichkeiten anbieten.
Durch diese Massnahme zur Lösung des Grenzgängerproblems möchte der Staatsrat dazu beitragen, die Verbreitung des Coronavirus weiter zu reduzieren.
Coronakrise: Interview mit Staatsratspräsident Roberto Schmidt. (Quelle: rro)
sr
Artikel
Kommentare
Zehnder Damian, Zermatt - ↑4↓7
Grenze zu heisst Grenze zu.
antworten