Sion 2026 | Öffentliche Debatte in Gluringen zu Olympia
Goms debattiert über Olympia
Olympia beschäftigt das Goms. Mehr als 300 Interessierte liessen sich am Freitagabend in der Mehrzweckhalle in Gluringen aus erster Hand zur Kandidatur «Sion 2026» informieren. Gegner wie Befürworter kamen zu Wort.
Welchen Nutzen und welche Gefahren verbergen sich hinter «Sion 2026»? Wie verteilen sich die finanziellen Risiken und welchen Einfluss haben die Spiele auf das Goms? Diesen und weiteren Fragen ging man in Gluringen nach. Und die Bevölkerung erhielt Antworten aus erster Hand.
So stellte zu Beginn der Olympiadelegierte Ralf Kreuzer das Kandidaturdossier vor. Anschliessend vertrat SPO-Grossrat Werner Jordan die Nein-Seite, während Hyppolyt Kempf in einer wahrlich flammenden Rede auf die möglichen Vorzüge der Olympiade im Goms zu sprechen kam. Kempf, Chef Langlauf von Swiss-Ski und Olympiasieger in Calgary (1988), versuchte das Feuer zu entfachen und bedankte sich primär auch für die durchgeführte Langlauf-Junioren-WM von anfangs Jahr im Goms.
Im anschliessenden Podium unter der Leitung von Armin Bregy von Kanal 9 kreuzten die Befürworter Hans Stöckli (SP-Ständerat/BE) und der Walliser Ständerat Beat Rieder mit den Gegnern Silva Semadeni (SP-Nationalrätin/GR) und SPO-Grossrat Gilbert Truffer die Klingen.
Die öffentliche Diskussion zeigte, dass eine Mehrheit im Goms für die Durchführung der Spiele ist, doch es auch hier Olympiakritiker gibt.
Lesen Sie mehr zur spannenden Olympiadebatte im WB vom Montag, 16. April.
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar