Schweizer Berghilfe | Gewinnsumme von 40'000 Franken
Gomina AG gewinnt Prix Montagne
Die Gomina AG aus Niederwald ist die Gewinnerin des mit 40'000 Franken dotierten Prix Montagne 2016. Die Firma stellt heute hochpräzise Sägeblätter und Raspeln für die Knochenchirurgie her, die weltweit im Einsatz sind. Mit 30 Mitarbeitenden ist die Gomina die grösste Ganzjahresarbeitgeberin im Goms.
Die Freude war gross, als Bruno Erzinger, Managing Director der Gomina AG, den Preis von Jury-Präsident Bernhard Russi in Empfang nahm. «Mit der Spezialisierung auf die Knochenchirurgie haben wir den richtigen Schritt gemacht – für das Unternehmen und für die ganze Region», sagt Erzinger, der 90 Prozent seiner Belegschaft im Goms rekrutiert hat. «Dass wir nun den Prix Montagne gewinnen, bedeutet uns sehr viel.»
Die Gewinnsumme von 40'000 Franken will Erzinger denn auch in die Weiterentwicklung des Unternehmens und in zusätzliche Stellen investieren. Die Gomina hat die vollständige Produktionskette im eigenen Haus und vertreibt ihre Sägeblätter und Raspeln in 13 Ländern auf der ganzen Welt. Jury-Präsident Bernhard Russi: «Die Gomina beweist eindrücklich, dass auch ein Unternehmen im Berggebiet mit Innovation und Qualität international erfolgreich sein kann. Das hat Modellcharakter und soll anderen Bergregionen als Inspiration dienen. Deshalb honorieren wir das mit dem Prix Montagne.»
Seit 2011 zeichnen die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und die Schweizer Berghilfe mit dem Prix Montagne wirtschaftlich erfolgreiche Projekte aus dem Berggebiet aus, die nachweislich und beispielhaft einen Beitrag zu Wertschöpfung, zu Beschäftigung oder zu ökonomischer Vielfalt leisten. Dieses Jahr wurden 13 Projekte eingereicht, wovon die Jury sechs nominiert hat.
pd/map
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