Brand | Flurbrände fordern Stützpunktfeuerwehr und Air Zermatt
Gleich drei Flächenbrände oberhalb Zermatt gelöscht
Die Stützpunktfeuer Zermatt ist am frühen Donnerstagmorgen zu drei Flächenbränden im Gebiet «Hubel» oberhalb von Zermatt gerufen worden. Noch ist die Brandursache unklar. Der Vorfall wird nun untersucht.
Die Feuer hätten sich entlang des mittleren Höhenwegs, «jeweils im Abstand von rund 150 Metern» entfacht, so Feuerwehrkommandant Axel Schmidt auf Anfrage. «Der Alarm wurde am Donnerstag um 6.23 Uhr ausgelöst. Von den Flammen seien sowohl Wiesenflächen als auch Hecken und Stauden in Mitleidenschaft gezogen worden. «Personen kamen keine zu Schaden.»
Da das Gebiet in den südwestlichen Hügeln oberhalb des Matterhorndorfes mit Fahrzeugen nicht erreichbar ist, wurden die 16 aufgebotenen Einsatzkräfte der Zermatter Feuerwehr per Helikopter der Air Zermatt zu den Schadensplätzen geflogen. Aufgrund fehlender Löschwasser in dem schwer zugänglichen Gelände, erfolgte die Brandbekämpfung gleichermassen aus der Luft. «Der Einsatz», gibt Schmidt weiter an, «konnte um 8.00 Uhr abgeschlossen werden.»
War es Brandstiftung?
Darüber, wie es zu den drei Flurbränden gekommen ist, die sich über eine nicht unauffällig geringe Distanz quasi zeitgleich entfacht haben, will der Zermatter Feuerwehrkommandant nicht spekulieren. Er gibt lediglich an, dass man Blitzeinschläge als Brandursache ausschliessen könne, da am Donnerstagmorgen keine Gewitter registriert wurden. In unmittelbarer Nähe zu den Brandherden würden auch keine Grillstellen existieren. Ein Funkenflug kann damit ausgeschlossen werden.
Auch bei der Walliser Kantonspolizei, die sich am Donnerstagmorgen ebenfalls vor Ort begeben hat, werden keine Angaben dazu gemacht, ob die Brände möglicherweise absichtlich gelegt worden sind. Polizeisprecher Markus Rieder sagt auf Anfrage: «Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.»
pan
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