Telekommunikation | Einblicke in die Glasfasertechnologie
«Glasfaserschau» in Baltschieder
Am Donnerstagnachmittag lud die DANET Oberwallis AG zu einer «Glasfaserschau» nach Baltschieder.
Auf einem Dorfrundgang gewähten Viola Amherd und Martin Nanzer von der DANET AG, Alain Bregy und Harald In-Albon von der EVWR AG sowie Patrick Brendel von der ReLL AG spannende Einblicke in den Bau des Generationenprojekts.
Die Spezialisten der EVWR AG zeigten am Beispiel von Baltschieder, wie das Glasfaser bis zur Haustür (Fibre to the Home) gelangt. Die feinen, jeweils zwölffasrigen Kabel werden mithilfe von Druckluft durch kleine Leerrohre gepumpt und nicht etwa eingelegt, wie viele denken. Die geladenen Gemeindevertreter konnten sich vor Ort ein Bild machen, welche baulichen Massnahmen für das Glasfaser nötig sind und welche Stolpersteine auf Weg liegen können. Einerseits sind in den Strassenkanälen vorhandenen Rohre nicht endlos gross, sprich das Verlegen der Kabel will genau geplant sein. Ferner können sich die Grabarbeiten gerade in abgelegenen Bergdörfern als schwierig erweisen, da man hier teils mit felsigem Boden zu kämpfen hat.
Wie die Verantwortlichen der EVWR AG betonten, ist das Verlegen der Glasfaserkabel alles andere als ein lukratives Geschäft, nicht zuletzt, da sie bei den Arbeitsvergaben mit der übergrossen Swisscom konkurrieren müssen. «Indessen können wir selbst vor Ort Know-How aufbauen, was wiederum sehr wertvoll ist», so Alain Bregy von der EVWR AG.
Mehr zum Thema im WB vom 22. Juni 2018.
mk
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