Gesundheit | Längerfristige Unterstützung für HF-Studiengang
Stärkung des Ausbildungsangebots
Um den steigenden Bedarf an qualifiziertem Pflegepersonal zu decken, entschied der Kanton unter anderem, den HF-Studiengang auf Deutsch am Standort Visp längerfristig zu unterstützen.
Um den Bedarf an Pflegebedarf im Kanton zu verbessern, setzt der Staatsrat seine Bemühungen bezüglich Stärkung des Ausbildungsangebots fort, wie er am Dienstag in einer Mitteilung festhält. Er hat in diesem Zusammenhang einen Gesetzesentwurf über die Bereitstellung von Praktikums- und Ausbildungsplätzen für nichtuniversitäre Gesundheitsberufe verabschiedet. Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass der Kanton die Anzahl Praktikums- und Ausbildungsplätze festlegen kann, die jede Gesundheitseinrichtung mit einer entsprechenden finanziellen Entschädigung anbieten muss. Diese erhält dafür eine finanzielle Gegenleistung. So entschied der Staatsrat, den Studiengang HF Pflege mittels eines Leistungsauftrags an die neue Stiftung "HF Gesundheit Wallis" zu unterstützen. Die Stiftung ist damit beauftragt, den Studiengang HF Pflege in Visp zu übernehmen und einen Studiengang HF Pflege auf Französisch in Monthey zu lancieren.
Die Ausbildung HF Pflege in Visp begann 2017 als Pilotprojekt und wurde von den Fachexperten des Bundes, den Empfangseinrichtungen der Praktikanten sowie den Studierenden selbst positiv bewertet. Dieser Erfolg war dank der Zusammenarbeit zwischen den drei Partnerschulen der Hes-so Valais/Wallis, dem Berner Bildungszentrum Pflege und der Fernfachhochschule Schweiz möglich. Die Walliser Regierung hat sich mit nun verpflichtet, dieses Engagement fortzuführen und die Partnerschaft durch die Gründung der Stiftung "HF Gesundheit Wallis" zu stärken.
Die Komplementarität der Pflegeausbildungen (FH und HF) entspricht den Bedürfnissen der Berufskreise und dem Grundsatz der Gleichbehandlung der jungen Erwachsenen in beiden Sprachregionen des Kantons. Der Kanton stellt der Stiftung "HF Gesundheit Wallis" die nötigen Infrastrukturen am Standort des alten Spitals in Monthey zur Verfügung, damit die ersten Studierenden des französischsprachigen Studiengangs diese nach aktueller Planung ab Schulbeginn 2020 nutzen können.
wh
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