Gesundheit | Verband CARA bereitet den Weg in die Zukunft der Westschweizer eHealth
Elektronische Patientendossier soll Ende 2019 in Betrieb gehen
Der Verband CARA zählt neu fünf Mitgliedskantone. Nach den Kantonen Genf, Wallis, Waadt und Freiburg tritt nun auch der Kanton Jura dem Verband CARA bei. Dieser hat zum Ziel, die eHealth zu entwickeln und ein elektronisches Patientendossier einzuführen, das der Patientensicherheit und der Versorgungsqualität dienen soll. Die Westschweizer Kantone haben auch ihre Grundabsicht bestätigt, die technische Umsetzung der eHealth-Plattform der Post anzuvertrauen.
Die Generalversammlung des Verbands CARA, präsidiert vom Genfer Regierungsrat Mauro Poggia, hat am 14. Januar einen fünften Mitgliedskanton aufgenommen. Damit schliesst sich die Republik und der Kanton Jura den Kantonen Genf, Wallis, Waadt und Freiburg an.
Die Mitgliedskantone von CARA haben sich verpflichtet, den Leistungserbringern und ihrer Bevölkerung, also einem potenziellen Einzugsgebiet von zwei Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern, eine gemeinsame eHealth-Plattform zur Verfügung zu stellen.
Gemäss dem Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) soll die eHealth-Plattform CARA zur Qualität, Kontinuität und Koordination der Gesundheitsversorgung beitragen, wobei das Teilen von Gesundheitsinformationen vereinfacht und die Zusammenarbeit aller Leistungserbringer unterstützt werden soll.
Post ist für technische Umsetzung zuständig
An der Generalversammlung wurde die Absicht bestätigt, die bereits bestehende Zusammenarbeit der Kantone Genf und Waadt mit der Schweizerischen Post AG fortzuführen und ihr die technische Umsetzung der Plattform für alle Mitgliedskantone anzuvertrauen.
Im Zeitplan ist vorgesehen, die Plattform Ende 2019 betriebsbereit zur Verfügung zu stellen, sodass die Frist vom 15. April 2020 gemäss EPDG eingehalten werden kann.
pd/msu
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