Armee | Geschossräumung im Simplongebiet
Die Suche nach den Blindgängern
Die Artillerie der Schweizer Armee führt im Simplongebiet mehrmals pro Jahr Schiessübungen durch. Im Rahmen von Geschossräumungsaktionen werden die Zielgebiete zurzeit von Munitionsrückständen und Blindgängern befreit.
Neben dem Waffenplatz Bière im Kanton Waadt ist der Schiessplatz Simplon der einzige Standort, auf welchem die Schweizer Artillerie Schiessübungen mit sämtlichen Kalibern durchführen kann. Zur Verfügung stehen dafür insgesamt fünf Zielgebiete. Bis zu 3000 Granaten feuert die Armee pro Jahr in diese Zonen. Jeweils im Juni und August werden die Zielgebiete von Munitionsrückständen und Blindgängern befreit.
Inmitten riesiger Geröllfelder
Die letzte Geschossräumung in diesem Jahr findet diese Woche ihren Abschluss. Für das Einsammeln von Munitionsschrott sowie Vernichten von Blindgängern steht zurzeit eine rund 20-köpfige Truppe im Einsatz. Diese besteht aus Soldaten, Mitarbeitern des Schiessplatzes Simplon sowie Spezialisten der Kampfmittelbeseitigung. 25 bis 30 Tonnen Munitionsschrott kommen an diesen Geschossräumungsaktionen zusammen.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema morgen im «Walliser Boten».
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar