Energie | 2018: Saastalleitung und Bau Unterwerk Glis realisiert
Generalversammlung Valgrid
Die Valgrid AG hielt am Donnerstag in Zermatt ihre ordentliche Generalversammlung ab. Die Jahresrechnung 2018 schliesse mit einem Gewinn von 1'593’106 Franken ab. Es wurde die Ausrichtung einer Dividende von fünf Prozent auf das Aktienkapital beschlossen.
In der Stromversorgungsgesetzgebung des Bundes ist festgehalten, nach welchen Regeln Netzbetreiber die Netznutzungstarife, die sogenannte Netz-Briefmarke, zu berechnen haben. Valgrid ermittelt ihre Tarife gemäss Mitteilung auf dieser Basis. Die anrechenbaren Netzkosten für das Jahr 2018 hätten sich so auf über 20,4 Millionen Franken belaufen, wobei rund 7 Millionen bzw. 34 Prozent auf die Kosten für die Nutzung des Übertragungsnetzes der Swissgrid AG entfallen seien.
Der Stromverbrauch im Versorgungsgebiet von Valgrid habe sich im Jahr 2018 auf 1'308 Gigawattstunden (GWh) belaufen (Vorjahr: 1'320 GWh) und die mittlere monatliche Leistungsspitze habe 178,9 Megawatt (MW) betragen (Vorjahr: 187,7 MW).
10,1 Millionen für überregionales Netz
Mit Ausnahme von wenigen technischen Störungen, welche zu lokalen Versorgungsunterbrüchen führten, verlief der Netzbetrieb normal, heisst es weiter. Neben Unterhaltsarbeiten und verschiedenen kleineren Projekten habe Valgrid im vergangenen Geschäftsjahr mit dem Bau der neuen 65kV-Saastalleitung sowie dem Bau des neuen Unterwerks 65/16kV in Glis zwei grössere Projekte realisiert.
Parallel dazu habe man mit der Planung und dem Engineering der Projekte «Erweiterung UW Ulrichen» sowie «Neubau UW Visp samt Einführung/Verkabelung» begonnen. Beide Projekte würden 2019 realisiert. Gesamthaft seien 2018 für die Stromversorgungssicherheit in das überregionale Netz 10,1 Millionen Franken investiert worden.
pd/tma
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