Landwirtschaft | GV der IG Landwirtschaft Goms/Obergoms
IG Landwirtschaft Goms/Obergoms will Landwirtschaftsprojekte vorantreiben
An der 9. GV der IG Landwirtschaft Goms/Obergoms, ein Verbund der Landwirte von Niederwald bis Oberwald, informierte Präsident Heinz Jossi die Anwesenden, dass der Bericht zur Vorabklärung des Projekts über die regionale Entwicklung im Goms (PRE Goms) im April bei Bund und Kanton eingereicht werden soll. Falls das Projekt genehmigt wird, sollen erste Massnahmen im Herbst 2020 in Angriff genommen werden.
Mit dem Projekt sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, dass in der Region langfristig Landwirtschaft betrieben werden kann. Konkret geht es gemäss Mitteilung der IG Landwirtschaft Goms/Obergoms darum, bei den verarbeitenden Betrieben die notwendigen Kapazitäten zu schaffen. Sowohl in der Sennereigenossenschaft Reckingen als auch bei der Bio-Bergkäserei Goms seien bauliche Massnahmen nötig, damit sowohl das Produktions- als auch das Verkaufspotenzial zukünftig ausgeschöpft werde könne. Durch diese Anpassungen, so heisst es weiter, sollen auch günstige Rahmenbedingungen für die nächste Generation von Betriebsleitern geschaffen werden.
Durch den Bau eines regionalen Schlachthofs sollen Tiere auch künftig in der Region geschlachtet werden können. Und mithilfe einer Kooperation zwischen Landwirtschaft, Verarbeitern sowie Hotels und Restaurants sollen mehr regionale Produkte in der Gastronomie verarbeitet werden. Als weiteres Element des Projekts «PRE Goms» sollen auf der Alpe Längis in Oberwald die Produktionsbedingungen zeitgemäss angepasst und ein agrotouristisches Angebot geschaffen werden.
Falls diese fünf Teilprojekte von Bund und Kanton genehmigt werden, können erste Vorhaben im Herbst 2020 umgesetzt werden.
pd / pan
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