Energie | Generalversammlung 2019 der Rhonewerke AG
Erneut keine Dividendenausschüttung
Die Rhonewerke AG hielt am Freitag in Grengiols ihre ordentliche Generalversammlung ab. Die Aktionäre genehmigten den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2018 und beschlossen, erneut auf die Ausrichtung einer Dividende zu verzichten.
Aus den eigenen Kraftwerken und den Beteiligungen der Rhonewerke AG resultierte 2018 laut Mitteilung eine total verfügbare Energiemenge von 892,6 Gigawattstunden (GWh), gegenüber 830 GWh im Vorjahr. Aufgrund der guten hydrologischen Bedingungen entspreche dies einer Zunahme von 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr sowie einer Zunahme von 3,2 Prozent gegenüber dem zehnjährigen Mittel.
«Die Energieproduktion der eigenen Kraftwerke Ernen/Binn und Mörel belief sich 2018 auf rund 471,3 GWh. Damit produzierten diese 13 Prozent mehr Energie als im Vorjahr (416,9 GWh), gegenüber dem zehnjährigen Mittelwert ist eine Erhöhung von rund 2 Prozent zu verzeichnen.» Die Kraftwerke der Beteiligungen hätten eine Produktion von total 423.7 GWh erreicht «und lagen damit um 2 Prozent über dem Vorjahr (415,3 GWh) und um 3,8 Prozent über dem Zehnjahresmittel».
Die Rhonewerke AG habe im Geschäftsjahr 2018 aufgrund der Produktion aus den eigenen Kraftwerken rund 7,3 Millionen Franken als Konzessionsabgaben an die öffentliche Hand bezahlt. «Die diversen Steuern, welche an Gemeinden, Kanton und Bund bezahlt werden, betragen rund 1,1 Millionen Franken.»
Aufgrund der Unsicherheiten im europäischen Strommarkt bleibe die Wasserkraft in ganz Europa unter Druck, hiess es weiter: «Die Rhonewerke AG ergreift weiterhin Massnahmen, um die Gestehungskosten auf einem marktfähigen Niveau zu halten. Unter anderem verzichten die Aktionäre der Rhonewerke AG bis auf weiteres auf eine Dividendenausschüttung.»
pd/tma
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