Alter | Altersbetreuung im Berggebiet
Gemeinden wollen Lösungen statt Theorien
Gemeinderäte sowie Gemeindemitarbeiter besuchten am Donnerstagabend in Kippel einen Workshop zum Thema «Betreuung im Alter im Berggebiet». Neue Wohn- und Betreuungskonzepte seien gefragt.
Nicht nur, aber auch in den Bergdörfern werde der Bedarf an Betreuungs- und
Pflegedienstleistungen für Senioren in Zukunft deutlich steigen. Das teilten die Verantwortlichen des Netzwerks Oberwalliser Berggemeinden (NOB) am Freitag mit. Um dafür gerüstet zu sein, organisierte das NOB am Donnerstagabend in Kippel einen Workshop für Gemeindeangestellte.
Durch den Abend führte Thomas Egger, Stiftungsratspräsident Pro Senectute Wallis. «Der demographische Wandel ist eine der grössten Herausforderungen für die Berggebiete. Umso wichtiger ist es, dass die Berggemeinden eine veritable Alterspolitik entwickeln», wird Egger in der Mitteiliung zitiert.
Der Workshop begann mit einem Impulsreferat von Ida Häfliger von Pro Senectute Oberwallis. Sie präsentierte gemäss Mitteilung Fallbeispiele aus verschiedenen Gemeinden. Unter dem Titel «Das Altersheim Lötschental sucht neue Wege» sprach anschliessend Claudius Rubin, Stiftungsratspräsident Altersheim St. Barbara, über die Strategie des Altersheims. Jürgen Stremlow, Professor am Institut für Sozialmanagement, Sozialpolitik und Prävention an der Hochschule Luzern, präsentierte den Anwesenden eine Toolbox für Gemeinden. Im Anschluss an die Referate diskutierten die Teilnehmer Handlungsoptionen, aber auch Stolpersteine für ihre jeweilige Gemeinde.
pd/ip
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