Bildung | Bezug der neuen Räumlichkeiten erst im Januar 2021
Ingenieur-Studenten müssen warten - Sicherheit der Bauarbeiter geht vor
Die Studenten der Ingenieurwissenschaften in Sitten sollten im September dieses Jahres in ein neues Hochschulgebäude ziehen. Um die Corona-Bestimmungen zum Gesundheitsschutz auf der Baustelle des künftigen Gebäudes besser zu gewährleisten, wurde der Umzugstermin verschoben. Die neuen Räumlichkeiten werden nun frühestens im Januar bezogen.
Die HES-SO-Studenten werden noch eine Weile in den alten Räumlichkeiten im Norden der Hauptstadt, an der Route du Rawil, sitzen. Indem die Gebäudeübergabe des Campus Energypolis vom Juni dieses Jahres auf den Herbst 2020 verschoben wurde, soll die Sicherheit der Arbeiter auf der Baustelle besser gewährleistet werden. Denn auf der Baustelle seien «zusätzliche Massnahmen zum Gesundheitsschutz eingeführt» worden, wie es am Donnerstag in einer gemeinsamen Medienmitteilung vonseiten Staat und HES-SO Wallis hiess. Die Kosten trage gemäss Corona-Beschlüssen des Bundesrates der Kanton.
Man habe die beteiligten Baufirmen gebeten, «zusätzliche Massnahmen zum Schutz der Gesundheit auf der Baustelle einzuführen». Nämlich die Einrichtung zusätzlicher sanitärer Anlagen und Waschbecken mit Seife sowie den Einsatz eines Reinigungsteams, das auf der Baustelle mehrmals täglich die Räumlichkeiten desinfiziert. Zudem sei eine Zutrittskontrolle eingeführt und die «vorbeugenden Massnahmen» seien verstärkt worden. Es würden SUVA-Kontrollen durchgeführt.
Aufgrund der Verschiebung werde in Absprache mit dem Rektorat eine Anpassung des akademischen Kalenders ins Auge gefasst. Diese Lösung solle es ermöglichen, «die neuen Räumlichkeiten im Laufe des Monats Januar 2021 zu beziehen».
pd/tma
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