Jubiläumsschau | Bildergalerie der 10. Fleckviehausstellung Vispertal
«Man gönnt es einander»
Diesen Samstag fand auf dem Schulhausplatz in Stalden bei perfekten Wetterbedingungen die Jubiläumsshow des Fleckviehzuchtverbands Vispertal statt. Dabei wurde die neue «Miss Vispertal» gekürt. Sie kommt aus dem Stall der Betriebsgemeinschaft Andenmatten und Bellwald.
Für die Jubliäumsshow des Fleckviehzuchtverbands Vispertal haben sich die Züchter und Organisatoren mächtig ins Zeug gelegt. Mit 47 Kühen, einem Stier und sechs Kälbern waren etwa doppelt so viele Tiere wie in den Jahren davor auf Platz. Morgens gegen 8.00 Uhr tauchten die Züchter aus Embd, St. Niklaus, Stalden und Törbel, Grächen, Eisten und Herbriggen mit ihren Tieren auf, die sie am Tag davor ein letztes Mal komplett durchgestriegelt, gewaschen und gepflegt haben. Vor Ort erfolgte dann der letzte Feinschliff, bevor die Rinder und Kühe sich ab 10.00 Uhr den kritischen Blicken der beiden Experten Hans-Peter Ryter und Hansueli Lüthi ausgesetzt waren.
Nach dem Apéro und dem Mittagessen erhielt an der 10. Ausgabe auch der Fleckviehnachwuchs Gelegenheit, sich von seiner besten Seite zu zeigen. Anschliessend standen um 14.00 die Misswahlen an. Bei der Moderation wurden die beiden Experten von Moritz Schwery vom Landwirtschaftszentrum Visp unterstützt. In der Kategorie der Rinder wurde Bernina von der Betriebsgemeinschaft Andenmatten und Bellwald aus Eisten zur «Miss Stalden» gewählt. «Vize-Miss Stalden» wurde Delfia von Ivo Lengen aus Herbriggen. Bei den Grossen stellte die Betriebsgemeinschaft von Werner Bellwald und Alice Andenmatten gar die «Miss» und die «Vize-Miss». «Balme» wurde zur «Miss Vispertal» und «Maloja» zur Vize-Miss Vispertal» gekürt. «Miss Schöneuter» wurde «Alma» von Alexandra Schnidrig-Hosennen aus Törbel, «Miss Eigenzucht» «Letizia» von Ulrich und Richard Juon aus Törbel und «Miss Protein» «Firma» von Ivo Lengen. Beim Betriebscup, bei dem der Stall mit den drei besten Tieren ausgezeichnet wird, reüssierte erneut die Betriebsgemeinschaft Andenmatten und Bellwald.
Verbandspräsidentin Margot Lorenz blickt auf eine gelungene Jubiläumsshow zurück: «Es haben viele Züchter mitgemacht und das Wetter war wie bestellt.» Bei der Organisation und Durchführung konnte man auf mehr als zwei Dutzend freiwillige Helfer zählen. «Das ist bei uns im Berggebiet kein Problem. Wir können jeweils auf viele Unterstützer zählen», hält sie fest. Auch unter den Züchtern scheint kein verbissener Konkurrenzkampf zu herrschen: «Man gönnt es einander. Auch wenn man natürlich selber gerne die schönsten Tiere im Stall hat», ist die Präsidentin überzeugt.
mas
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar