Kultur | Dok-Film über die Visper Eishockey-Leidenschaft
Film mit Fokus auf Lonza Arena
Mit grosser Spannung hatte das Publikum den Kino-Dok «Powerplay» von Willy-Franz Kurth erwartet. Mehr als 100 geladene Gäste verfolgten die Premiere im Kino Astoria und zogen ein erstes wohlwollendes Fazit.
Willi-Franz Kurth hat den Dok-Film «Powerplay» über den Bau der Lonza Arena realisiert, verbunden mit einer emotionalen Retrospektive etwa zur geschichtsträchtigen Kreation von Eisflächen: «Der Titel steht für den gemeinsamen Aufwand eines Teams», erklärt Kurth. Ein Powerplay sei immer zeitlich begrenzt - und als Momentum vergänglich. Im Film wird es zur wiederkehrenden Metapher.
Der kleine Mann kommt zu Wort
Der Leidenschaft der Visper Bevölkerung zum Eishockeysport wird intensiv nachgegangen. Der Dok-Film zeigt zahlreiche Facetten der Visper Passion. Kurth filmte laut eigener Aussage ohne Drehbuch, aber als Ur-Visper mit viel Herzblut. «Es entstand ein sehr persönlicher Film, sehr subjektiv, nicht journalistisch.» Im Film werden auch die Macher der Lonza Arena und ihre Visionen porträtiert. Kurth lässt den kleinen Mann zu Wort kommen, hat er doch während des Neubaus einheimische Protagonisten, Handwerker und Spezialisten begleitet. Denn nebst dem Bauwerk der neuen Halle handelt der Film vor allem von Menschen.
Für den 80-minütigen Film entstanden Kosten in der Höhe von rund 70000 Franken. Die Gemeinde unterstützte als Auftraggeber das Filmprojekt mit 30000 Franken. Auch die Visper Burgerschaft, das Unternehmen Lonza sowie am Bau involvierte Unternehmen beteiligten sich an den Kosten.
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