Bergunglück | Sechsköpfige Tourengruppe bei der Galmilücke verschüttet
Todesopfer und Verletzte bei Lawinenunglück am Fieschergletscher
Ein Lawinenniedergang beim Fieschergletscher hat am Sonntag sechsköpfige Tourengruppe verschüttet. Dabei starb eine Person, zwei weitere wurden verletzt.
Wie aus dem Umfeld der Walliser Bergrettungsorganisationen am Sonntagnachmittag zu erfahren war soll die Lawine die Tourengruppe am späten Morgen bei der Galmilücke oberhalb des Fieschergletschers verschüttet haben. «Beim Unglück wurden fünf Personen verschüttet. Eine Person starb in der Lawine, zwei wurden verletzt», erklärt Jean-Marie Bornet am Sonntagabend gegenüber 1815.ch.
Zur Identität der verstorbenen Person konnte er keine Angaben machen. Weil das Gebiet wolkenverhangen war, konnten die Bergretter am Nachmittag nicht mit Helikoptern der Air Zermatt zur Unglücksstelle geflogen werden. Die Rettungskolonne der Gommer Rettungsstationen mussten sich deshalb in einem mehrstündigen Fussmarsch zur Unglückstelle begeben. Am späten Abend konnten die Bergretter ihren Einsatz beenden. Sie werden sobald es die Witterung zulässt, mit dem Heli vom Berg geholt.
Ob die Gruppe ihre Tour am Morgen von der Finsteraarhornhütte in Richtung Rhonetal in Angriff genommen hat, ist noch unklar. Zumindest aber ist von dort am Sonntagmorgen eine Gruppe von Schweizern mit Bergführer bei nebligen Wetter in diese Richtung aufgebrochen.
zen
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