Verkehr | Neuer Fiescher Verkehrsknotenpunkt feierlich eröffnet
«Das ist ein Jahrhundertbau mit Strahlkraft»
Geladene Gäste und die Bevölkerung von Fiesch erschienen am Samstag zahlreich zur Eröffnung des neuen ÖV-Hubs in Fiesch.
Der ÖV-Hub vereint Zug, Postauto und Seilbahn an einem Ort. Erster Programmpunkt der Eröffnungsfeierlichkeiten war die Taufe eines Komet-Zuges der MGBahn auf den Namen Fiesch. «Gestern kam der Nikolaus und heute kann man sagen schon das Christkind. Die Eröffnung des ÖV-Hubs ist ein Freudentag für den öffentlichen Verkehr», so Fernando Lehner, CEO der MGBahn. Zusammen mit dem Fiescher Gemeindepräsidenten Bernhard Schwestermann, der als Zugpate fungierte, liess er symbolisch die Korken knallen.
Bevor Moderator Adrian Arnold die wichtigsten Akteure des Baus auf die Bühne holte und jeder von ihnen die wichtigsten Meilensteine und Herausforderungen des Projekts Revue passieren liess, wurden die anwesenden von Renato Kronig, Präsident des Verwaltungsrates der Aletsch Bahnen AG begrüsst. «Das ist ein Jahrhundertbau mit Strahlkraft und wir konnten mit ihm in der heutigen Zeit noch Pioniergeist beweisen. Der Bau in Fiesch zeigt, was mit Kooperationen mit verschiedenen Partnern erreicht werden kann».
Auch Staatsratspräsident Roberto Schmidt lobte den Pioniergeist der Bauherren, Planer und Ideengeber. «In den letzten Jahren haben die Gemeinden und die touristischen Leistungsträger hier inmitten des UNESCO Weltnaturerbes ihre Kräfte gebündelt und stehen heute als Vorzeigeunternehmen da.» Schmidt hatte an der Eröffnungsfeier bereits das nächste Projekt angesprochen. «Die Anbindung von Bellwald könnte das bereits eimalige Skigebiet der Aletsch Arena um einen weiteren Trumpf bereichern.»
Nach der Einsegnung des ÖV-Hubs durch Pfarrer Bernhard Schnyder folgte ein weiterer Festakt: die Enthüllung der neuen Gondel und die Schlüsselübergabe.
meb
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