Sicherheit | Stützpunktfeuerwehr Region Leuk führt eine Grossübung durch
Flächenbrandbekämpfung beim Feschelloch
Die Stützpunktfeuerwehr Region Leuk hat am Samstagvormittag eine Grossübung durchgeführt. Daran nahmen 54 Feuerwehrleute, je eine Einheit der Kantonspolizei sowie der Sanität Oberwallis und ein Helikopter der Air Zermatt teil.
Am Samstagvormittag um 7.30 Uhr geht bei der Stützpunktfeuerwehr Region Leuk der Alarm. Die Feuerwehr probt in regelmässigen Abständen den Ernstfall. So auch heute. Es steht die jährliche Inspektionsübung an. Als Inspektor ist Ivo Eyholzer auf Platz. Er wirft einen Blick auf das Material, in die Feuerwehrlokale, prüft Zeugnisse und Papiere, beobachtet die Übung und gibt anschliessend eine Beurteilung ab.
Zu diesem Anlass hat die Stützpunktfeuerwehr ein Übungsszenario gewählt, wie es alle paar Jahre eintrifft, erklärt Max Braun, stellvertretender Kommandant der Stützpunkfeuerwehr Region Leuk. Zuletzt erst im vergangenen Jahr: Unterhalb des Feschellochs wütet ein Flächenbrand. Ausgelöst wurde das Feuer von einer Familie, die vor Ort campiert und am Vorabend gefeiert hat. Illegales Campieren ist in diesem Waldstück keine Seltenheit, so Braun. Und immer wieder komme es vor, dass die Campierenden einen Brand auslösen.
Einsatzchef Michel Vouilloz ist als erster auf Platz. Er entdeckt ein Unfallfahrzeug mit zwei Insassen und zwei Flächenbrände östlich und westlich des Feschellochs. Erste Priorität hat die Rettung der zwei verunfallten Personen. Vouilloz bietet die Ambulanz auf und lässt die Strasse absperren. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr unterbinden eine Ausbreitung des Feuers mittels Haltelinie von Osten her. Die mehrstündige Übung nimmt ihren Lauf. Auch eine Einheit der Kantonspolizei und der Sanität Oberwallis sowie ein Hubschrauber der Air Zermatt nehmen daran teil. Dazu stellen sich Mitglieder des Samaritervereins Leuk als Figuranten zur Verfügung.
mas
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