Bildung | Lehrabschlussfeiern der Berufsfachschulen (BFO) und Diplomübergabe an Berufs- und Fachmaturanden
«Das Wallis braucht kluge Köpfe»
Insgesamt zählt das Wallis 2800 neue Berufsleute. Am Samstag wurden die Oberwalliser Lehrabschlussgänger gefeiert. Den Absolventen der BFO Visp, der ausserkantonalen Berufsfachschulen, der BFO Brig, der Berufsfachschule für Medizinische Praxisassistentinnen und des Walliser Couture-Lehrateliers wurden ihre Fähigkeitszeugnisse, Atteste und Diplome in der Briger Simplonhalle überreicht. Nur wenig später durften im Garten der OMS St. Ursula dann auch 38 frischgebackene Berufsmaturanden ihre Diplome entgegennehmen – ebenso wie 25 Fachmaturanden.
Begrüsst wurden die jungen Absolventen und ihre Angehörigen von Arnold Berchtold, Direktor der Berufsfachschule Oberwallis. Er bat nicht nur um einen Applaus für die Diplomanden, sondern auch für deren Eltern, die gemäss Berchtold einen grossen Teil dazu beigetragen hätten, dass so viele erfolgreiche junge Menschen im Saal seien. Den jungen Berufsleuten riet er, die Lehre als Kompass zu sehen: «Orientieren sie sich daran, was sie sich erarbeitet haben an Know-how, Erfahrungen und Kenntnissen über die Welt».
Bevor die Absolventen auf der Bühne ihr Diplom, Preise und den verdienten Applaus abholen konnten, appellierte der zuständige Staatsrat Christophe Darbellay an die jungen Leute sich weiterzubilden. «Wir wären enttäuscht wenn sie nicht weiterhin lernen. Das Wallis braucht kluge Köpfe. Heute ist die Lehre der Königsweg und alle Türen stehen ihnen offen».
63 frischgebackene Maturanden holten ihr Diplom ab
Nur wenig später wurde Darbellay dann auch auf dem Briger Bildungshügel erwartet. Dort konnte er 25 Fachmaturanden der Bereiche Gesundheit und soziale Arbeit gratulieren; 38 Berufsmaturanden (Typ Wirtschaft) durften ebenso ihre Diplome entgegennehmen. Unter diesen befanden sich auch zehn Absolventen der Sportschule.
In seiner Ansprache riet OMS-Direktor Olivier Mermod den Maturanden, sich nicht mit anderen zu vergleichen. Da es immer Schönere, Stärkere oder Schlauere geben werde, sei das ständige Vergleichen ungesund. «Vergleicht euch stattdessen mit euch selbst. Wo wart ihr vor vier oder fünf Jahren, und wo steht ihr heute?» Ein Vorwand, von nun an Däumchen zu drehen, liefere dieser Vergleich jedoch nicht, mahnte Darbellay daraufhin an. «Was ihr in den vergangenen Jahren gelernt habt, ist, dass ihr auch in Zukunft immer weiter lernen müsst.»
meb / pac
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