Tennis | Dank 99. Sieg in Wimbledon
Federer im Eiltempo in den Viertelfinals
Roger Federer erreichte am Grand-Slam-Turnier in Wimbledon im Eiltempo seinen 17. Viertelfinal. Der Baselbieter setzte sich gegen den Italiener Matteo Berrettini (ATP 20) 6:1, 6:2, 6:2 durch.
Nach nur 74 Minuten verwertete Federer seinen ersten Matchball mit einem Volley. "Es war ein sehr gutes Spiel von meiner Seite", sagte der Baselbieter. "Ich bin in einem guten Groove." Bereits nach 17 Minuten hatte er den ersten Satz gewonnen, und auch in den Durchgängen zwei und drei schaffte Federer jeweils schon früh ein Break. "Ich konnte seinen Aufschlag sehr gut lesen."
Berrettini wirkte bei seinem ersten Auftritt auf dem Centre Court des All England Club überfordert und agierte sehr fehlerhaft. Federer spielte mit dem 23-jährigen Römer phasenweise Katz und Maus, den einzigen Breakball der Partie vergab Berrettini Mitte des dritten Satzes mit einem Rückhand-Slice ins Netz.
Trotz der deutlichen Niederlage darf Berrettini auf eine starke Rasensaison zurückblicken. Er gewann das Turnier in Stuttgart, erreichte in Halle die Halbfinals und stiess erstmals an einem Grand-Slam-Turnier in die Achtelfinals vor.
Der 185. Sieg auf Rasen
Mit seinem 185. Sieg auf Rasen, dem 99. in Wimbledon, egalisierte Federer die Marke von Jimmy Connors und avancierte statistisch zum besten Rasenspieler der Geschichte. Der 20-fache Grand-Slam-Sieger gewann 19 seiner 102 Titel auf Rasen, acht davon in Wimbledon.
Die Chance zum 100. Sieg im All England Club winkt Federer am Mittwoch, wenn er auf den Japaner Kei Nishikori trifft. Die Nummer 7 der Welt kassierte beim 6:3, 3:6, 6:3, 6:4 gegen Michail Kukuschkin (ATP 58) aus Kasachstan den ersten Satzverlust des Turniers. Von den zehn bisherigen Duellen der beiden gewann Federer deren sieben, darunter auch das einzige Duell auf Rasen.
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