Natur | Birkhahnbalz im Aletschgebiet
Mit dem Feldstecher zur Balz
Eine Handvoll Interessierter wohnte vergangenen Sonntag der von Ende April bis Ende Juni dauernden Birkhahnbalz im Aletschgebiet bei. Mit Feldstechern ausgerüstet erspähten die Teilnehmer das Spiel einiger Vögel.
Die von Laudo Albrecht, Leiter des Pro Natura Zentrums Aletsch, geführte Exkursion startete frühmorgens bei der Villa Cassel auf der Riederalp. Es sei noch unklar, was man zu sehen bekommen werde, instruierte Albrecht die Gruppe.
Es habe dann aber nicht lange gedauert, bis sich der erste Hahn durch das typische Balz-Kullern bemerkbar machte. Mithilfe ihrer Feldstecher bekamen die Teilnehmer den Vogel bald darauf zu Gesicht. Die Tiere in diesem Gebiet hätten sich gut an die interessierten Menschen gewöhnt und liessen sich von Schaulustigen nicht aus der Ruhe bringen, so Albrecht. Unterwegs klärte er die Gruppe auch über die Wichtigkeit der Naturschutzgebiete für Tiere und Populationen auf.
Auf dem Weg zu weiteren Balzplätzen erblickte die Gruppe noch weitere Tiere, darunter Hirschkühe mit ihren Kälbern und Tannenhäher. An einem nächsten Balzplatz angekommen, erzählte Albrecht weitere Fakten aus dem Leben der Birkhähne. Auch hier erspähten die Exkursionsteilnehmer balzende Tiere. Anschliessend kehrte man wieder zur Villa Cassel zurück.
pd/rwa
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