Video | «'Lustig ist das Zigeunerleben' war nicht geplant»
Everest-Besteiger Henry Willi spielte auf dem Gipfel Örgeli
Der Täscher Bergführer und Musiker Henry Willi (59) stand am 23. Mai dieses Jahres auf dem Mount Everest auf 8848 Meter über Meer. Dem Stau auf der Südseite entging er, weil er sich für die Nordroute von Tibet aus entschied.
Nicht vielen Bergsteigern aus dem Oberwallis war es bislang vergönnt, auf dem Dach der Welt auf 8848 Metern über mehr zu stehen. Mit Henry Willi (59) aus Täsch schaffte ein neunter Oberwalliser das bergsteigerische Glanzstück am 23. Mai dieses Jahres. Dabei liess es sich der Musiker nicht nehmen, vor dem Aufstieg ein Minihandörgeli im Rucksack zu verstauen. «Ich wollte auf dem Gipfel das Lied ‘Wenn wir erklimmen’ zum Besten geben. Im Freudentaumel kam es allerdings anders. Ich spielte etwa eine Minute lang ‘Lustig ist das Zigeunerleben…’. Dafür gabs sogar ein klein wenig Applaus…», sagt der 59-Jährige rückblickend.
Was er von den Vorschlägen der nepalesischen Regierung hält, die den Zugang zum höchsten Berg erschweren sollen, um künftig Staus am Gipfel zu vermeiden, lesen Sie im Interview im heutigen «Walliser Boten».
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