Umwelt | Delegiertenversammlung des kantonalen Sportfischerverbands
Es wird weniger gefischt
Im Wallis wird weniger gefischt als auch schon. Dies suggeriert jedenfalls die Zahl der verkauften Jahres- und Tagespatente, die im vergangenen Jahr abgenommen hat. Die Fischer überlegen sich nun, wie dieser Trend aufzuhalten ist.
Das erklärte am Samstag Philippe Darioly anlässlich der Delegiertenversammlung des Walliser Kantonalen Sportfischer Verbands (WKSFV) in Ayent. Der Verbandspräsident forderte die Walliser Fischer auf, sich Gedanken zur aktuellen Gesetzeslage zu machen. Im Vergleich mit Nachbarländern wie Italien oder Österreich sei diese recht strikt, weshalb viele Fischer ihrem Hobby lieber im Ausland frönen würden.
Peter Scheibler, Chef der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere, untermauerte diese Ausführungen sodann mit Zahlen. So ging der Verkauf von Jahrespatenten von knapp 2700 (im Jahr 2018) auf knapp 2600 (im Jahr 2019) zurück, während die im letzten Jahr gelösten 3400 Tagespatente ebenfalls einen Rückgang um 300 Stück gegenüber dem Vorjahr bedeuten.
Schliesslich sprachen sich die Walliser Fischer für ein Ja zum revidierten Jagdgesetz aus. Das Gesetz, über welches das Stimmvolk im Mai befinden wird, sieht unter anderem eine Lockerung des Schutzes von Fisch fressenden Vögeln wie dem Kormoran vor.
Mehr zum Thema lesen Sie im Walliser Boten vom Montag, 17. Februar.
pac
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