Tourismus | Neue Sechsersesselbahn auf der Lauchernalp eingeweiht
Eine Talschaft steht dahinter
Am Samstagvormittag wurde auf der Lauchernalp eine neue Sechsersesselbahn eingeweiht. Sie ersetzt auf der ersten Etappe des Skigebietes einen Zweiersessel und einen Skilift. Die Kapazität wird so um 1000 Personen pro Stunde gesteigert.
Die neue kuppelbare Bahn hat ein Transportvermögen von 1800 Personen pro Stunde und entschärft den Flaschenhals beim Eintritt zu den Skipisten Richtung Hockenhorngrat massgeblich. Theoretisch liessen sich die Kapazitäten mit einer engeren Sesseldistanz gar auf 2200 Personen steigern.
Bei der feierlichen Einweihung wurde klar, dass sich die ganze Talschaft hinter dieses Projekt stellte. Die notwendige Aktienkapitalerhöhung wurde massgeblich durch die vier Gemeinden Ferden, Kippel, Wiler und Blatten mitgetragen.
In sieben Monaten gebaut
Verwaltungsratspräsident Manfred Kambly zeigte sich ob diesem solidarischen Kraftakt sehr erfreut und bezeichnete es als als klares Bekenntnis zum wichtigsten Unternehmen der Talschaft. Geschäftsführer Karl Roth kam auf die lebhafte Projektierungs- und Bauphase zu sprechen. Das Werk wurde innert sieben Monaten realisiert. Es erfordert Mittel von rund neun Millionen Franken.
Die Eröffnungsfeier wurde trotz leichtem Schneefall von vielen Skisportfreunden und Gästen besucht. Unter ihnen waren auch alt Bundesrat Adolf Ogi, der Ehrenburger des Lötschentales, sowie Ständerat Beat Rieder als Verwaltungsrat der Unternehmung. Die Einweihung wurde durch Prior/Pfarrer Thomas Pfammatter vorgenommen. Verschönert wurde die Feier durch die Musikgesellschaft "Alpina" Wiler sowie den Jodelclub "Echo vom Bietschhorn". Die Bahnen offerierten zum Eröffnungstag allen Besuchern einen Gratisskitag und einen Apero.
Mehr über die Eröffnung im Walliser Boten vom 18. Dezember 2017.
tr
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