Industrie | Eine langfristige Stärkung des Produktionsstandortes
DSM investiert in Lalden 55 Millionen Franken
Der globale Marktleader in der Vitaminproduktion, der holländische Industriekonzern DSM, investiert in Lalden 55 Millionen Franken in den Ausbau seiner Produktionsanlagen.
Nach einer zweijährigen Vorbereitungs-, Studien- und Planungsphase wurde heute mit dem Spatenstich ein Meilenstein gesetzt bei diesem wichtigen Projekt. Gemäss Terminplan soll die auf diverse Gebäude aufgeteilte Anlage im vierten Quartal 2020 gebaut sein. Mit der Inbetriebnahme wird für Januar 2021 gerechnet.
Stolz und Lob
Die Projektverantwortlichen zeigten heute in Lalden viel Begeisterung und Stolz, geizten gegenseitig nicht mit Lob. Davon bekam auch die 160-köpfige Belegschaft einiges ab. Die Angestellten wurden als motiviert und fachkompetent bezeichnet. Der DSM-Standort Lalden sei zwar konzernweit gesehen ein kleiner Standort, von den kleinen aber bedeutungsmässig ein grosser. Dafür sprächen die konstant soliden Produktionsleistungen.
Die Investition in Lalden sei ein langfristiges Bekenntnis zum Standort im Wallis mit der Lonza als wichtigem Nachbar, Partner und Rohstofflieferant, sagte Werkleiter Rob de Hooge. Und widerspiegle den Glauben von DSM an das Vitamingeschäft, das die Firma auch in Zukunft mitgestalten wolle.
Vorbildlich sein
Die massive Investition soll die DSM nachhaltig stärken. Ernst genommen wird vom Konzern neben dem ökonomischen Geschäft und der Nachhaltigkeit auch die Umweltverträglichkeit.
2018 legte DSM einen weltweiten Umsatz von rund zehn Milliarden Euro vor, der Gewinn vor Abschreibungen und Steuern betrug eine Milliarde Franken. Die Geschäftszahlen der einzelnen Standorte werden vom holländischen Konzern mit weiteren Produktionsstätten in der Schweiz nicht bekanntgegeben.
tr
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