Fasnacht | Schnitzelbankabend im Pfarreizentrum Brig
Ein sauglatter Abend
Da blieb bis zum Schluss kein Auge trocken: Der Türkenbund lud am Dienstagabend zu «1000 und ein Schnitzelbank» ins Pfarreizentrum. Rund 400 gut gelaunte Gäste folgten dem Ruf und amüsierten sich köstlich ob der Vielfalt der Darbietungen über Fehltritte in Politik und Alltag.
Ben Neri Criminali Laferi alias Philipp Matthias Bregy führte als schlecht deutsch sprechender italienischer Maler durch den Abend. Und setzte zwischen den einzelnen Einlagen der Schnitzelbänke und der anderen Darbietungen verbale Farbtupfer.
Nach seiner feierlichen Ansprache folgte der Auftritt von Karim Habli mit seiner Ehefrau Franziska Truffer. Sie spielten vor und nach der Pause Sketches von Loriot nach. Hauptthema dabei: die mit Missverständnissen gespickte Verständigung zwischen Mann und Frau nach Vollzug der Ehe. Das «Narruvolch» (Leander und Erika Locher) stellte die alles entscheidende Frage nach dem Oberclown in Anspielung an den US-Präsidenten. «Dünitü» liessen sich über die No-Billag-Initiative aus und lieferten wertvolle Tipps zur «Fermeerung». Dabei erklärten sie das staatlich abgesegnete «Darbellay-Prinzip» mit der Variante mehrfacher Begattung und das «Federli-Prinzip», das auch ohne echte Nähe gleich zweifach zu Zwillingen führt...
Nach der Pause sorgten «Räblisch» für Lacher, wobei Milo Werlen als CC Schläge an verschiedene Persönlichkeiten verteilte. Die Natischer Schnitzelbankgruppe überzeugte mit ihrem feinen Humor und ihrer musikalischen Qualität. Den krönenden Abschluss machten andere Natischer: «Üfheeru». Staatsrat Roberto Schmidt sorgte mit seinem Gastauftritt bei den Zbinden-Brüdern für die eigentliche Überraschung - und für zusätzliches Amusement bei den Gästen.
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