Politik | Bundesrätin Viola Amherd im Interview
«Ein Resultat, welches ungemein motiviert»
Viola Amherd wurde am Mittwoch mit einem Glanzresultat im Amt bestätigt. Im rro-Interview blickt die Bundesrätin auf kommende Herausforderungen.
Ziemlich genau ein Jahr ist es her, da hat Viola Amherd in Bundesbern Geschichte geschrieben und ist als erste Frau aus dem Wallis in die Landesregierung gewählt worden. Ein Jahr, in welchem sie die Parlamentarier und die Schweizer Bevölkerung mit ihrer Arbeit zu überzeugen vermochte. So erhielt sie am Mittwoch 218 Stimmen - ein absolutes Glanzresultat. Noch nie wurde ein Regierungsmitglied mit solch einem hohen Resultat wiedergewählt. «Ich freue mich sehr. Ich sehe das Resultat als Bestätigung für meine Arbeit», so Bundesrätin Amherd im Interview mit rro. «Viele Parlamentsmitglieder kennen mich bereits seit Jahren und haben bereits mit mir zusammengearbeitet.»
218 Stimmen - ein Resultat, welches auch motiviert. Und Motivation und Durchhaltevermögen wird Bundesrätin Amherd mit Sicherheit brauchen. Die nächsten Bewährungsproben stehen bereits an. Bezüglich der Beschaffung des Kampfjets wird es viel Überzeugungsarbeit brauchen. «Eine Volksabstimmung ist eine grosse Herausforderung», so die VBS-Chefin. «Besonderes mit solch einem Thema, welches in den letzten Jahrzehnten immer polarisiert hat.» Amherd ist überzeugt: «Wir brauchen die Kampfjets, um die Sicherheit der Menschen in der Schweiz zu gewährleisten.»
Aber auch mit der geplanten Panzerpiste auf dem Simplon wird sich die Walliser Bundesrätin künftig auseinandersetzen. «Es wird eine saubere Abklärung geben», verspricht Amherd. Erst nach einer umfassenden Analyse werde es einen Entscheid geben.
Hier geht's zum Interview.
ip
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar