Politik | Kanton vergibt Mandat an Uni Lausanne
Ein Leitfaden für Gemeindefusionen

Niklaus Furger (Präsident Vereinigung der Walliser Städte), Stéphane Coppey (Präsident Verband der Walliser Gemeinden) und Staatsrat Frédéric Favre (von links) stellten ihr Ansinnen den Medien vor.
Foto: Walliser Bote
Gemeindefusionen seien von strategischer Bedeutung und könnten die gesamte Walliser Geopolitik beeinflussen. Der Kanton Wallis möchte deshalb den Gemeinden ein Arbeitsinstrument zur Verfügung stellen, das in einem allfälligen Fusionsprozess Denkanstösse bieten soll.
Er hat dazu ein entsprechendes Mandat an das Lausanner Hochschulinstitut für öffentliche Verwaltung (HöV/IDHEAP) vergeben. Dieses wird in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft COMPAS eine Studie zur Vision für das Walliser Gemeindegefüge im Angesicht von übergeordneten Herausforderungen durchführen und bis ca. zum Jahresende eine Kriterienliste festlegen, die bei der Prüfung einer Fusion zu berücksichtigen ist. Wobei es den Gemeinden natürlich freistehe, sich davon inspirieren zu lassen, wie der zuständige Staatsrat Frédéric Favre am Dienstag erklärte.
Ziel sei es, einen Rahmen vorzustellen, der es erlaubt, die weiterführenden Auswirkungen einer Fusion in die Überlegungen der Gemeinden einzuschliessen. Das vorzustellende Konzept solle die Gründe ausführen, welche für eine Reform sprächen, Fusionsperimeter vorschlagen, und den Gemeinden ein Analyseraster bieten. Die aktuellen Richtlinien zur Unterstützung von Gemeindefusionen sollen durch die Studie nicht verändert werden.
Mehr zum Thema lesen Sie im Walliser Bote vom Mittwoch.
pd / pac
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