Iglu-Bar am Open Air Gampel
«Ein kühles Plätzchen auf dem Gelände...»
Eine neue Bar ziert diesjährig das Festivalgelände des Open Airs Gampel. Es handelt sich dabei um ein klimatisiertes Iglu-Zelt mit Eisbären und kühlen Shots in Eskimo-Form. Einzig die Musik soll den Besuchern gehörig einheizen, so Adrian Schnyder vom Iglu-Team.
Eine Iglu-Bar – Mitten im heissen Walliser Sommer? «Einige Mitglieder des Iglu-Teams haben an einem Event das Iglu gesehen und waren davon begeistert. Ein kühles Plätzchen auf dem Gelände wünscht sich wohl fast jeder Besucher. Ein Iglu passt daher sehr gut», erklärt Adrian Schnyder vom Iglu-Team.
Die Idee, eine eigene Bar am Open Air Gampel zu betreiben, sei schon vor einigen Jahre am Festival entstanden. «Uns fehlte aber die zündende Idee, um dem Publikum etwas Spezielles zu bieten und nicht einfach eine 0815-Bar welche es in Gampel ja schon genug gibt.»
In diesem Jahr hätten sich schliesslich 13 Freunde aus dem halben Oberwallis, alles langjährige Open-Air-Fans, zusammengetan und das Konzept verfeinert. «Der Open Air Verein war von einem gekühlten Zelt begeistert.» Dieses hat einen Durchmesser von 13 Metern und bietet Platz für rund 158 Besucher.
Eisbären und Bier-Pong
Die Bar soll sich aber nicht nur was Form und Temperatur anbelangt von den anderen unterscheiden: «Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass alle Besucher bei uns im Zelt 'Fun' haben», so Schnyder.
So werden während dem Tag verschiedenen Animationen wie etwa Bier-Pong angeboten. Zwei Eisbären machen die Besucher zudem auf die Iglu-Bar aufmerksam. «Das Thema Iglu wird sich durchziehen: So heissen die Shots zum Beispiel 'Fishermen’s B*tch' und 'Eskimos Wecker' und werden in Shotbrettern in Eskimoform serviert.»
Musikalisch setzt das Iglu-Team vor allem aufs Wallis: Die DJs von «Katching Kollektiv» und «Kulturchuchi» sollen die Besucher zum Tanzen bringen. Am Freitag heizen die Jungs von «Bonzzaj» ein.
618 Mannstunden
Seit rund drei Monaten ist das Iglu-Team mit den Vorbereitungen beschäftigt: an die 93 Einsätze sind zu den verschiedenen Schichten eingeteilt, das 13-köpfige Team kann auf 17 Helfer aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis zählen, hinzu kommen acht DJs. «Ohne Auf- und Abbau sowie den Vorbereitungen ergibt dies 618 Mannstunden während dem Festival.»
Trotz der ganzen Arbeit, Spass, vor allem derjenige der Besucher, steht im Mittelpunkt, meint Schnyder: «Keiner von uns hat finanzielle Interessen. Natürlich hoffen wir alle, dass wir nicht Geld aus der eigenen Tasche in das Projekt stecken müssen. Wir hoffen natürlich auch, dass es an den vier Tagen sehr heiss wird, damit wir unsere Trumpfkarte mit dem gekühlten Iglu voll ausspielen können.»
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