Politik | Nach nicht mal einem Jahr
Egli gibt Präsidentenamt der Oberwalliser FDP ab
Jonas Egli wirft das Handtuch. Nach knapp einem Jahr gibt der Präsident der Oberwalliser FDP sein Amt wieder ab.
Das gab Egli am Freitag anlässlich eines Podiumgesprächs mit Walliser Jungpolitikern bekannt. Es sei zunehmend schwieriger geworden, seinen Beruf, das Fernstudium sowie die Politik unter einen Hut zu bringen, sagt Egli auf Anfrage. Zu allfälligen Nachfolgern wollte er sich nicht äussern. Die neue Führung soll im Januar an der Generalversammlung der Oberwalliser FDP-Sektion bestimmt werden.
Eglis Rücktritt zeigt, wie schwer es die Liberalen haben, im Oberwallis in die Gänge zu kommen. Seit der Gründung einer eigenen Sektion im November letzten Jahres machte die Partei vor allem während des Abstimmungskampfs für die Walliser Olympia-Kandidatur von sich reden. Im Gegensatz zu FDP-Staatsrat Frédéric Favre, der das Projekt politisch verantwortete, und den Parteikollegen der FDP Unterwallis, bekämpften einige Oberwalliser Parteiexponenten «Sion 2026».
Doch die klare Profilierung schien kurzfristig nicht zu fruchten. So hat es die Oberwalliser FDP etwa nicht geschafft, eine Liste für die Wahlen in den Verfassungsrat zu stellen.
dab
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