SAC | Oberwalliser Hüttenwarte sind zufrieden
Durchschnittlich guter Hütten-Sommer geht zu Ende
Während sich einige der über 30 SAC-Hütten im Oberwallis bereits in die Winterpause verabschiedet haben, profitieren andere noch vom goldenen Herbst.
Prisca Schäppi Tscherrig betreibt gemeinsam mit ihrem Mann Peter Tscherrig die Anenhütte im Lötschental. «Wir haben das Gefühl, es ist ganz gut gelaufen», meint sie auf den bisherigen Verlauf der Sommersaison angesprochen und fügt lachend hinzu: «Auf jeden Fall haben wir hart gearbeitet.» Auch während den kommenden Oktoberwochenenden könne man erneut mit vielen Tagestouristen rechnen – wenn das Wetter denn mitspiele. Konkrete Zahlen sind indes noch keine bekannt, die Saison auf der Hütte auf 2358 Metern über Meer dauert noch bis zum 15. Oktober.
Am Konkordiaplatz ist indes schon Ruhe eingekehrt. Die Konkordiahütte auf 2850 Metern über Meer hat ihre Türen am 29. September geschlossen und wird erst im März 2018 wieder Gäste beherbergen. Hüttenwart Christoph Sager kann auf ein erfolgreiches Jahr mit über 6000 Übernachtungen zurückblicken. «Der Frühling war sehr gut», erklärt er. «Obwohl man die Sommersaison eher als durchschnittlich bezeichnen muss, sind wir zufrieden.» Der September, der diesjährig etwas kühler als üblich ausfiel, konnte dem guten Gesamtergebnis nicht mehr viel anhaben.
Drittbeliebteste Hütte im Oberwallis
Hinter der Britannia- und der Konkordiahütte war die Lämmerenhütte auf 2507 Metern über Meer im vergangenen Jahr in Sachen Übernachtungen die drittbeliebteste Hütte im Oberwallis. Mit den Monaten Juli und August sei man auch dieses Jahr sehr zufrieden, gibt David Wäfler, Sohn der Hüttenwarte Christian und Barbara Wäfler, Auskunft. «Der September war wetterbedingt ein wenig schlechter. Ansonsten lässt sich die Sommersaison mit der letztjährigen vergleichen.» Die Türen der Hütte am Gemmipass sind noch bis Mitte Oktober geöffnet. Bei schönem Wetter könne man durchaus noch spontan mit ein paar Feriengästen rechnen.
Der Sommer auf der Monte Rosa Hütte im gleichnamigen Massiv ist seit dem 25. September Geschichte. Hüttenwart Peter Rubin spricht von einem guten Hüttenjahr. Mit der Wintersaison könne man zufrieden sein. Dank optimaler Verhältnisse war die Hütte im April ein paar Mal ausgebucht. «Auch der Sommer war zufriedenstellend.» Einzig gegen Ende Saison habe es auf 2883 Metern über Meer, dies die Höhenlage der Hütte, zu viel Schnee gegeben, wobei der September generell ein eher stiller Monat sei.
Mehr zur Sommersaison in den Oberwalliser SAC-Hütten und was man gegen kurzfristige Absagen zu tun gedenkt, lesen Sie morgen im «Walliser Boten».
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