Lawine | 34-jähriger Franzose hinterlässt eine Frau und zwei kleine Kinder

Durch Lawine schwerverletzter Mann gestorben

Lawinenopfer. Der 34-jährige Franzose, der als Pistenpatrouilleur im Skigebiet Crans-Montana gearbeitet hat, ist verstorben.
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Lawinenopfer. Der 34-jährige Franzose, der als Pistenpatrouilleur im Skigebiet Crans-Montana gearbeitet hat, ist verstorben.
Foto: Keystone

Eine Person ist noch in ärztlicher Behandlung.
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Eine Person ist noch in ärztlicher Behandlung.
Foto: zvg

Die zwei anderen, die in der Lawine verletzt wurden, haben das Spital inzwischen verlassen.
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Die zwei anderen, die in der Lawine verletzt wurden, haben das Spital inzwischen verlassen.
Foto: zvg

Die Suche nach möglichen Verschütteten wurde am Mittwochmorgen eingestellt. Es wurden keine Verschütteten gefunden.
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Die Suche nach möglichen Verschütteten wurde am Mittwochmorgen eingestellt. Es wurden keine Verschütteten gefunden.
Foto: Keystone

Quelle: 1815.ch 20.02.19 0
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Im Verlauf der Nacht ist die Person, welche schwer verletzt ins Spital eingeliefert worden war, verstorben, wie die Kantonspolizei mitteilt. Er arbeitete als Pistenpatrouilleur im Skigebiet. Zwei Verletzte konnten das Spital inzwischen wieder verlassen. Eine Person befindet sich nach wie vor in ärztlicher Behandlung.

Dossier zum Thema

  • Lawine Crans-Montana

Beim Opfer handle es sich um einen 34-jährigen französischen Staatsangehörigen. Der Verstorbene habe als Pistenpatrouilleur im Skigebiet gearbeitet (weitere Informationen unten).

Video von «Tribune de Geneve» zur Verfügung gestellt:

Untersuchungen abgeschlossen (Ergänzung von 16.09 Uhr)

Die Kantonspolizei hat ihre Untersuchungen im betroffenen Skigebiet abgeschlossen. Das Flugverbot über dem Schadenplatz sei inzwischen aufgehoben worden, wie die Verantwortlichen mitteilen. Für die Wiederaufnahme des Betriebs sei die Bergbahn CMA AG is verantwortlich. Die Untersuchung zur Feststellung der Ursachen des Lawinenniederganges wird unter der Leitung der Staatsanwaltschaft fortgesetzt.

Zwei Personen, welche gestern beim Lawinenniedergang verletzt wurden, konnten das Spital inzwischen wieder verlassen. Eine Person befindet sich nach wie vor in ärztlicher Behandlung.

Rettungseinsatz

Am 19. Februar gegen 14.15 Uhr, verschüttete eine Lawine mehrere Menschen im Skigebiet von Crans-Montana, auf der Skipiste «Kandahar» unterhalb der «Plaine-Morte».

Die Suche nach Verschütteten wurde in der Nacht vom Dienstag, 19. Februar auf Mittwoch fortgesetzt. Dabei standen zehn Lawinenhundeführer, die Spezialisten der Rettungsorganisation «Maison FXB du Sauvetage», die Kantonspolizei Wallis, die Schweizer Armee, mehrere Mitarbeiter der Bergbahnen Crans-Montana sowie acht Helikopter der Air-Glaciers und der AirZermatt im Einsatz, wie die Walliser Kantonspolizei am Mittwochnachmittag mitteilte. Für die Intervention seien Pistenfahrzeuge mit Instrumenten zur Bestimmung der Tiefe der Schneemassen ausgerüstet worden.

Bei der Suche setzte die Kantonspolizei auch technische Hilfsmittel zur Lokalisierung von Mobiltelefonen ein. Im Rahmen dieser Intervention seien insgesamt 244 Personen sowie acht Helikopter im Einsatz gestanden. Aufgrund der eingeleiteten Untersuchungen wurde der betreffende Pistenabschnitt bis auf Weiteres auf Weisung der Staatsanwaltschaft durch die Kantonspolizei gesperrt. Aus Sicherheitsgründen verhängte die Kantonspolizei ein Flugverbot über dem Gebiet.

Bei der eingerichteten Helpline gingen zahlreichen Anrufe ein. Umfangreiche Ermittlungen seien durchgeführt worden, um Erkenntnisse über allfällige verschüttete Personen zu gewinnen.

Die Ermittlungen der Kantonspolizei konzentrieren sich nun auf die Befragungen der Verschütteten und Auskunftspersonen. Eine Drohne wurde eingesetzt, um den Schadenplatz kartografisch zu erfassen.

pd/tma
20. Februar 2019, 09:47
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Infos

Toter des Lawinenunglücks in Crans-Montana war Pistenpatrouilleur

Beim Lawinenabgang von Dienstag in Crans-Montana VS ist ein Pistenpatrouilleur ums Leben gekommen. Zum Zeitpunkt des Unglücks befand er sich in einem Rettungseinsatz und half einer verletzten Person auf der Skipiste.

Sein Arbeitskollege, die verletzte Person sowie ein vierter Wintersportler wurden ebenfalls von der Lawine erfasst, wie die Bergbahnen von Crans-Montana am Mittwoch mitteilten. Sie kamen aber mit leichten Verletzungen davon. Zwei von ihnen konnten das Spital wieder verlassen. Eine Person befand sich am Mittwoch weiter in ärztlicher Behandlung.

Rettungskräfte konnten die Verschütteten schnell bergen. Der schwer verletzte Patrouilleur wurde in kritischem Zustand in einem Helikopter in das Spital von Sitten geflogen, wo er in der vergangenen Nacht verstarb.

Der 34-jährige Franzose arbeitete seit neun Jahren für die Bergbahnen des Walliser Ferienorts. Im Sommer war er als Bergretter tätig. Er hinterlässt eine Frau und zwei kleine Kinder.

Die Bergbahnen Crans-Montana äusserten sich in einem Communiqué tief betroffen über den Unfall. Ein Care-Team bietet für Angehörige, Mitarbeiter und betroffene Touristen psychologische Unterstützung an. sda

Suche am Mittwochmorgen eingestellt, keine Verschütteten gefunden

Die Suche nach möglichen Verschütteten nach dem Lawinenniedergang bei Crans-Montana ist am Mittwochmorgen eingestellt worden. Die Rettungskräfte haben keine Verschütteten gefunden, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilte.

Die Suche nach möglichen Opfern war während der Nacht fortgesetzt worden, weil Augenzeugen berichtet hatten, es könnten noch weitere Menschen unter den Schneemassen begraben sein.

Die Schneemassen hatten sich am Dienstag gegen 14.15 Uhr an einem Hang in der Region La Plaine Morte gelöst, dem höchstgelegenen Bereich des Skigebiets Crans-Montana. Die Piste Kandahar wurde dabei auf einer Länge von etwa 400 Metern verschüttet. Insgesamt hatte der Lawinenkegel mit einer Länge von 840 Metern, einer Breite von 100 Metern und einer Höhe von mehreren Metern ein gewaltiges Ausmass.

Der nun verstorbene Franzose war schwer verletzt geborgen worden. Drei weitere Personen kamen nach dem Lawinenabgang mit leichten Verletzungen davon. Im Einsatz standen laut den Behörden knapp 250 Rettungskräfte von Polizei, Rettungskolonnen und Armee. Weiter befanden sich acht Helikopter und zwölf Lawinenhunde vor Ort. sda

Skirennen finden statt

Auf die Skiweltcuprennen der Damen vom kommenden Woche in Crans-Montana hat der Lawinenunglück keinen Einfluss. In Absprache mit dem Internationalen Skiverband FIS habe man entschieden, das Programm aufrechtzuerhalten, teilte das Organisationskomitee mit. Es sprach der Familie des Lawinenopfers sein Beileid und Mitgefühl aus. sda

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