Bildung | FernUni Schweiz vergab am Samstag in Brig 233 Diplome. Einer der Diplomanden war Skistar Ramon Zenhäusern
«Ich bin im Studium zu einem richtigen Homo oeconomicus geworden»
Erneut vergaben die Verantwortlichen der FernUni Schweiz mehr Diplome als jemals zuvor. Im letzten Jahr waren es 207 Absolventen, dieses Jahr gar deren 233. Die Anzahl immatrikulierter Studenten ist gegenüber dem Vorjahr von 1700 auf 1800 angewachsen. Auch das ist Rekord. Zudem befand sich Olympiasieger Ramon Zenhäusern unter den diesjährigen Diplomanden.
Die Briger Simplonhalle war am Samstagnachmittag rappelvoll. Die Absolventen der deutsch- und französischsprachigen Studiengänge der FernUni sassen mit Familien und Freunden in ihren Stühlen, lauschten den Ansprachen und warteten auf ihren Moment. Der Präsident Wilhelm Schnyder begrüsste die Anwesenden und gab das Wort dann an Staatsratspräsident Roberto Schmidt weiter.
In seiner Rede gab Schmidt Einblicke in seine eigene Studienzeit in Freiburg. Diese liege zwar schon 35 Jahre zurück und doch habe er mit den Diplomanden etwas gemeinsam: «Sie studierten an der FernUni und ich oftmals fern der Uni.» Neben seinem Studium habe er sich stark in Vereinen engagiert, weshalb er zeitweise mehr Zeit im Wallis als in den Hörsälen der Uni verbrachte. So gesehen habe er eigentlich bereits vor 35 Jahren die «UniDistance» erprobt. «Hätte es damals die offizielle FernUni schon gegeben, hätte ich mein Diplom sicher auch hier in diesem Saal in Empfang genommen.»
An der Dimplomfeier der FernUni Schweiz waren auch die beiden Botschafter Ramon Zenhäusern und Patrizia Kummer anwesend. Zenhäusern war selbst einer der 233 Absolventen und durfte an der Feier sein Wirtschaftsdiplom in Empfang nehmen. Er sei während des Wirtschaftsstudiums zu einem richtigen Homo oeconomicus geworden, stets effizenter und fokussierter. Neben Zenhäusern nahmen auch die Profiathleten Aïta Gasparin und Vincent Sierro ihre Diplome entgegen.
tma
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