Jahresrückblick 2016 | Hitparade der meistgelesenen Online-Storys: Januar bis März
Teil 1: Diese Beiträge klickten 1815.ch-Leser 2016 am meisten an
Welche Themen wurden in diesem Jahr auf 1815.ch am meisten gelesen und beschäftigten die Menschen im Oberwallis? Wir blicken zurück auf das Jahr 2016 und zeigen in vier Teilen, welche Beiträge bei den Leserinnen und Lesern auf besonders grosses Interesse gestossen sind.
Januar: Hexerei und der Schuldirektor, eine CNN-Liste und Kicker in der Höhe
Im Januar sorgten für einmal Hexen auf der Belalp für Schlagzeilen. Eine Bildergalerie zu den okulten Praktiken am Aletschgletscher wurde im Januar am häufigsten angeklickt. Der Hexenkessel schien schier überzukochen. Mehr als 1'700 Wahnsinnige fanden den Weg auf die Belalp. Weiter interessierten sich die 1815-Leserinnen un Leser für die Wahl des Sekundarlehrers Kilian Summermatter zum neuen Natischer Schuldirektor. Summermatter ist seit 1996 für den Schuldienst im Dorf tätig. Er hat seinen neuen Job mit Beginn des neuen Schuljahrs in Angriff genommen.
Am 6. Januar veröffentlichte der US-Sender CNN eine Liste mit den zehn schönsten Skigebieten der Alpen. Mit Zermatt, Saas-Fee und Grimentz schafften es gleich drei Walliser Destinationen unter die Top Ten der Liste, welche die zehn besten Skigebiete in Europa aufführte. Ebenfalls für viele Leser sorgte Fussball-Trainer Martin Schmidt, der seine Bundesliga-Equipe für zwei Schneetage auf die Belalp beorderte. «Diese Tage im Wallis haben das Team noch mehr zusammengeschweisst. Das ist die Waffe des Kleinen», erklärte Schmidt. Die Mannschaft übernachtete in einem Zeltlager auf 2300 Metern über Meer.
Februar: Infantino, Kuhglockengeläut und eine Abenteuerreise mit Red Bull
Die Wahl des Oberwallisers Gianni Infantino zum neuen Präsidenten der FIFA war im Februar 2016 das Top-Thema bei den 1815.ch-Leserinnen und Lesern. Nachdem sich Infantino am 26. Februar in Zürich im zweiten Wahlgang mit 115 Stimmen gegen seine Konkurrenten durchsetzen konnte, gratulierten sowohl die Stadtgemeinde Brig-Glis und die Walliser Kantonsregierung zum Posten an der Spitze des Weltfussballverbandes, der mit der Wahl Infantinos in Oberwalliser Hand geblieben war. Viel gelesen und oft kommentiert wurde ferner ein Beitrag von Anfang Februar, wonach eine junge Frau während der Fasnachtszeit in Brig sexuell belästigt worden war. Damals suchte die Polizei mittels Medienmitteilung nach Personen, die Angaben zu dem Vorfall im Sandmattenquartier machen konnten.
Für kollektives Kopfschütteln sorgte indes Kuhglockengegnerin Nancy Holten. Dass die gebürtige Holländerin in der Aargauer Gemeinde Gipf-Oberfrick wegen «ungenügender Integration» nicht eingebürgert werden sollte, stiess auch im Oberwallis auf Interesse. Für Schlagzeilen sorgten aber auch drei Walliserinnen, die sich der Red-Bull-Challenge stellen wollten. Medea Hischier, Ilona Grand und Nathalie Zen-Ruffinen gaben am 19. Februar auf 1815.ch bekannt, während sieben Tagen durch Europa reisen zu wollen. Ihre einzige Währung dabei: Red Bull.
März: Der Wolf, eine Busse und die Biografie eines Mediums
Im März wurde der zweite Teil der «Mitsch dri»-Videoreihe des Open Air Gampels veröffentlicht. Bereits die erste Zusammenarbeit der Walliser Produktionsfirma Lineli Solutions mit dem Walliser Festival hatte für Aufsehen gesorgt – darin versuchten die Organisatoren ihre neues Wolfslogo zu erklären. Auch in der freien Wildbahn sorgte der Wolf im März für einige Aufreger. In Raron etwa wurde eine Kadaver gefunden. Der Kanton bestätigte entsprechende Medienberichte, wonach es sich bei dem toten Tier um einen männlichen Wolf handelte. Er war durch einen Schuss zur Strecke gebracht worden. Die Jagdbehörde reichte in der Folge Strafanzeige gegen Unbekannt ein.
Zahlreiche Leser interessierten sich im März zudem für die Geschichte eines jungen Mannes. Er hatte trotz Verbotsschildern beim Bahnhof Leuk die Geleise überquert und war dabei von SBB-Angestellten angehalten worden. Die Staatsanwaltschaft strafte den 20-Jährigen in der Folge mit einer Busse von 100 Franken sowie der Übernahme der Verfahrenskosten in der Höhe von 300 Franken. Im selben Monat berichtete 1815.ch über die Veröffentlichung einer neuen Biografie. Das Oberwalliser Medium Conny Giammarresi berichtet in seiner Lebensgeschichte «In meinem Wunderland» über gemachte Erfahrungen. Das Werk sei «kein zuckersüss rosa gefärbtes Buch», erklärte die 38-Jährige im Gespräch.
pmo / pan
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar