Armee | Präsidentenwechsel innerhalb der Offiziersgesellschaft Oberwallis
Diego Heinen führt neu die Offiziersgesellschaft
Anlässlich der 82. Generalversammlung der Offiziersgesellschaft Oberwallis (OGO), die heute in der Festung Naters stattgefunden hat, wurde das Präsidium neu besetzt. Nach sechs Jahren (2013 bis 2018) gab Oberstleutnant im Generalstab Robert-Peter Eyer die Präsidentschaft an Hauptmann Diego Heinen ab.
Der Tradition verpflichtet führte die OGO vor der Generalversammlung ihren Schiessanlass in Visp und Turtmann und in der Folge die Messe in der Wehrmannskapelle in Brig durch. Im Anschluss fand die Generalversammlung in der Festung Naters statt. Dabei übernahm Hauptmann Diego Heinen die Präsidentschaft von Robert-Peter Eyer. Der Oberstleutnant im Generalstab führte einige Höhepunkte seiner Zeit als Präsident an. Etwa, dass im Geschäftsjahr 2013 die «Abschaffungsinitiative» und die von der OGO tatkräftig im Oberwallis geführte Kampagne im Fokus stand. Am 22. September stellte sich das Schweizer Stimmvolk mit einem klaren Beibehalt der Wehrpflicht und des heutigen Milizsystems hinter die Armee. 2014 kam es zur Abstimmung über das «Gripen-Fonds-Gesetz»: «Die OGO beteiligte sich wiederum an vorderster Front und konnte mit Bundesrat Ueli Maurer sogar eine öffentliche Informationsveranstaltung in Glis durchführen. Nichtsdestotrotz wurde die Vorlage vom Schweizer Stimmvolk abgelehnt», so Robert-Peter Eyer.
Hauptmann Heinen sagte, dass er sich sehr auf die neue Aufgabe freue: «Die nächsten Jahre werden sicherlich herausfordernd, aber auch spannend sein. Aus diesem Grund übernehme ich mit Freude und Ehre die Position des Präsidenten.»
Korpskommandant mit Referat an die Mitglieder der OGO
Nach den Grussbotschaften von Gemeindepräsident und Nationalrat Franz Ruppen, dem Präfekten Matthias Salzmann sowie Oberst im Generalstab Stefan Holenstein, Präsident der Schweizerischen Offiziersgesellschaft (SOG), richtete sich Korpskommandant Philippe Rebord, Chef der Armee, mit einem Referat an die Mitglieder der OGO. Anschliessend erfolgte unter der Führung des Präsidenten der geschäftliche Teil. Hierbei unterstrich Eyer die zeitnahen grossen Herausforderungen der Schweizerarmee wie die Umsetzung und Konsolidierung der Weiterentwicklung der Armee, dem Zivildienst, der integrierten Luftverteidigung oder dem Reformstau.
Lesen Sie mehr zur GV der OGO und deren neuem Präsidenten im WB vom Montag, 28. Mai.
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