Tourismus | 2014 fast eine Million weniger Gäste
Deutlicher Rückgang bei Übernachtungen auf Campingplätzen
Der starke Franken macht den Schweizer Campingplätzen zu schaffen: Die Zahl der Übernachtungen sank im vergangenen Jahr um 7 Prozent auf 2,67 Millionen.
Damit haben die Schweizer Campingplätze innert fünf Jahren fast eine Million Besucherinnen und Besucher verloren. 2009 betrug die Zahl der Übernachtungen auf 423 Campingplätzen noch 3,6 Millionen, wie aus einem Communiqué Onlinecampingführers www.camping.info hervorging, das am Dienstag veröffentlicht wurde. 2014 waren es nur noch 412 Campingplätze in der Schweiz.
«Aufgrund der Währungsentwicklung gab es in den letzten Jahren einen starken Rückgang der Gäste aus dem benachbarten Ausland», erklärte Erwin Oberascher, der Betreiber von www.camping.info. «Der Anteil der einheimischen Gäste auf Schweizer Campingplätzen beträgt bereits 64 Prozent.»
Die wichtigsten Gästegruppen aus dem Ausland seien mit 16 Prozent Campinggäste aus Deutschland und mit 11 Prozent aus den Niederlanden. Am beliebtesten seien Campingferien mit knapp 700'000 Übernachtungen im Tessin, gefolgt vom Wallis (380'000) und dem Berner Oberland (285'000).
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Kommentare
Roland - ↑7↓1
Vielleicht mal mit den Preisen runter, unter Sanitäranlagen besser sauber halten. Es ist nicht nur der starke Franken, man muss als Campingbesitzer auch was machen, dann werden es bestimmt wieder mehr. Viele denken heute so, wenig Leute, brauche ich auch weniger zu putzen.
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Cindy - ↑10↓5
Das ist aber eine schlechte Nachricht. Die armen Platzbetreiber müssen doch auch ihr Auskommen haben, meist sind das doch kleine Familienbetriebe. Könnte der Rückgang auch an Frau Schwick's Hühnern liegen?
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Mateo - ↑11↓2
Gab es denn 2014 auch schon einen Frankenschock?
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heinz - ↑15↓3
ich würde mal sagen, passt die Preise dem Ausland an, in den umliegenden Ländern wird all das auch angeboten was die Schweiz zu bieten hat, wie Sauberkeit, Freundlichkeit usw... aber alles zum halben Preis, also wer reist da auch als Schweizer nicht ins Ausland und weshalb sollen die Ausländer in die Schweiz kommen? Hat eben nicht alles mit dem starken Franken zu tun.. die Schweiz war seit jeher ein verdammt teures Pflaster
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christian - ↑0↓3
ihr lohn wird hoffentlich auch halbiert, damit er dem ausland angepasst ist. wer möchte schon ihre arbeit so teuer kaufen wenn er sie im ausland die hälfte billiger haben kann und die qualität die selbe ist...;)
Gernot - ↑14↓1
Freundlichkeit ist ohnehin aus, oder kostet extra.
Klara Zenruffinen - ↑17↓25
Die allgegenwärtigen ausländerfeindlichen Plakate der SVP ala "Ausländer raus" zeigen mit dem teuren Franken ihre ersten Wirkungen. Die Touristen aus dem Ausland fühlen sich immer mehr mit offenen Armen abgelehnt...
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klara klara - ↑16↓3
was hat das bitteschön mit dem camping tourismus zu tun?
mir kommts langsam vor als müssten sie einfach überall ihren senf dazugeben-haben sie nichts besseres zu tun????