Theater | «Der Bischofsmord» in Niedergesteln feierte Premiere
Der Start ist geglückt
Eintauchen in die Walliser Geschichte und dabei schöne Winkel, Plätze und Häuser eines Dorfs entdecken – das Theaterstück «Der Bischofsmord» in Niedergesteln ermöglicht es.
Das Stück entführt sein Publikum ins 14. Jahrhundert, erzählt die Geschichte des Ritters Anton von Turn. Dieser liess Witschard Tavelli, den Bischof von Sitten ermorden – und bezahlt einen hohen Preis dafür.
«Der Bischofsmord» – Karim Habli führt Regie, Sebastian Kuonen zeichnet als Drehbuchautor verantwortlich – ist als Stationentheater aufgebaut: Das Publikum wandert in Gruppen von einem Schauplatz zum andern, wo ihm die verschiedenen Szenen vor Augen geführt werden.
Donnerstagabend ging nun die erste von elf Vorstellungen über die Bühnen. Was an der Premiere vor allem auffiel: Die Schauspielerinnen und Schauspieler überzeugten durchs Band, das Stück wird mit grossem Aufwand und mit viel Liebe zum Detail inszeniert – und es liefert seinem Publikum ein schönes Bild nach dem andern. Wovon man sich noch bis zum 17. September überzeugen kann.
Lothar Berchtold
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