Welterbe | 168 Schulkinder verbrachten eine Gebirgswoche auf einer SAC-Hütte
1055 Arbeitsstunden für das Welterbe
Am Freitag trafen sich die Delegierten der Stiftung UNESCO-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch zur elften Stifterversammlung auf dem Thunersee. Der Stiftungsratspräsident Heinz Karrer hat über 30 Delegierte und etwa zwanzig Gäste begrüsst, darunter auch den CEO der Jungfraubahnen, Urs Kessler.
Es sei ein intensives Jahr 2018 gewesen, teilen die Verantwortlichen mit. Für das Welterbe engagiert habe man sich dabei im Bereich der Stiftungszwecke Sensibilisierung, Aufwertung, Erhalt und Bildung. Dreitausend Schulkinder seien im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung für die Naturschätze des Welterbes sensibilisiert worden. 168 hätten eine Gebirgswoche auf einer SAC-Hütte verbracht und 63 Lehrpersonen hätten diesbezüglich eine Weiterbildung besucht.
Weiter schreiben die Verantwortlichen: «Biodiversitätsprojekte, Aufwertungs- und Unterhaltsmassnahmen sind von insgesamt 705 Personen absolviert worden.» Dies entspreche 1055 Arbeitsstunden, welche für den Unterhalt historisch gewachsener Kulturgüter im Welterbe geleistet worden seien, also etwa für Weideland oder Suonen.
WNF für europäischen Museumspreis nominiert
Auch die nachhaltige Sicherung des Betriebes des World Nature Forum in Naters habe einen hohen Einsatz gefordert. Ausserdem sei das WNF für den «European Museum Award 2019» nominiert worden, welcher nächste Woche in Sarajewo verliehen wird. Zudem sei ein neues Besucherzentrum im Hospiz auf der Grimsel eröffnet worden und weitere Zentren im Berner Oberland seien in Planung oder Realisierung.
pd/tma
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