Tradition | Das kleine Eggerberger Museum wird grösser
Das neue Trielmuseum ist eröffnet

Das Trielmuseum wurde am Samstag feierlich eingeweiht. Neu ist auch das obere Stockwerk zugänglich
Foto: Walliser Bote

Dieser Gegenstand diente zum Wetzen von Messern
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Die grosse Obst- und Weinpresse wird «Triel» genannt
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Noch als Kind brachte Josef In Albon die Schuhe zu einem Eggerberger Schuhmacher
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Der Verantwortliche der Kulturkommission Josef In Albon vor dem Trielmuseum
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Josef In Albon zeigt eine alte Säge
Foto: Walliser Bote

Diese Axt diente zum «Bawartu», zum Kennzeichnen.
Foto: Walliser Bote
Wie die Schuhmacher, Käser und Viehbauern früher gearbeitet haben, lässt sich im Eggerberger Trielmuseum bestaunen. Dessen Türen öffneten sich am Samstagmorgen der Öffentlichkeit. Dies mit einer erweiterten Sammlung alter Werkgegenstände.
«Das Museum soll der Jugend vor Augen halten, unter welchen simplen Verhältnissen und ganz und gar nicht einfachen Lebensbedingungen unsere Vorahnen damals gelebt haben», sagte der Verantwortliche der Eggerberger Kulturkommission Josef In Albon an der Eröffnungsfeier am Samstagmorgen.
Bisher diente nur das untere Stockwerk des alten Stadels als Museum diente. Dort wurde etwa die grosse Obst- und Weinpresse ausgestellt, die mehrere Jahrhunderte alt ist. Neu sind im oberen Stockwerk verschiedene alte Werkgegenstände ausgestellt. Zahlreiche Besucher besuchten am Samstag die Ausstellung und liessen sich von der älteren Generation erklären, wie man die Gegenstände früher gebrauchte.
Thematisch reichen die Werkzeuge von den Schuhmachern, zu den Käsern und zu der Viehwirtschaft. Zudem werden im Moment verschiedene Keramikgefässe ausgestellt, die mindestens 1000 Jahre vor Christus datiert sind. Gefunden wurden diese im Jahre 1967 von den Gebrüdern In Albon in einer Höhle bei Eggerberg. Die Keramikgegenstände werden der Spätbronzezeit zugeordnet und sind zwischen 3000 und 3350 Jahre alt.
Mehr zum Trielmuseum erfahren Sie im «Walliser Bote» vom 28. Mai 2018.
mgo
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