Open Air Gampel 2017 | Mein Gampel
«Gampel war immer ein Fixpunkt»
Glücklich. Sam Gruber konnte an seinem Gampel einen Traum verwirklichen.
Foto: 1815.ch
Sam Gruber eröffnete den musikalischen Samstag am Open Air Gampel. Der Walliser konnte sich damit einen Traum erfüllen.
Wie war dein Auftritt?
Wir sind sehr glücklich. Wir konnten eine Stunde spielen und geniessen. Es war ein dankbarer Moment. Das Publikum liess sich mitnehmen und es war ein voller Erfolg.
Wie hast du das diesjährige Open Air wahrgenommen?
Von zwei sehr unterschiedlichen Fassetten. Einmal von der Seite des Artistbetreuers und Helfers. Seit dem Montag habe ich geholfen, den Backstagebereich herzurichten. Während des Festivals bin ich als Artistbetreuer im Dienst. Den Samstag bekam ich frei, damit ich selbst der Artist sein konnte.
Hast du die Diva raushängen lassen bei der Gelegenheit?
Nein, überhaupt nicht. Ich denke, wenn man die Arbeit der Leute kennt, so will man ihnen auch entgegenkommen. Wir sind überaus glücklich, dass wir einen Raum zur Verfügung hatten, in dem wir uns auf den Auftritt vorbereiten und vorher etwas runterfahren, umziehen und uns fokussieren konnten.
Was würde denn auf dem Rider der Sam Gruber Band stehen?
Essen und Trinken. Ganz schlicht, es gibt nichts Materielles, dass uns speziell glücklich machen würde, wenn wir es im Backstage hätten.
Was sind deine Erinnerungen an dein Gampel?
Das Gampel war immer ein Fixpunkt. Als Jugendliche war der Besuch ein Muss. Natürlich war es zu diesen Zeiten noch etwas kleiner. Wir sind mit unseren Militärzelten und Palletts angereist und haben uns mit Kühlschrank und Aggregat eingerichtet.
Zeltest du dieses Jahr auch hier?
Wir schlafen in der Nähe, aber nicht zeltend.
Während des Wetterumschwungs am Freitag musstest du vor Ort arbeiten. Wie wars?
Es hat perfekt zu unserer Stimmung gepasst. Ein weiteres Bandmitglied arbeitet auch als Artistbetreuer und wir waren wegen des Auftritts am Samstag genau so stürmisch drauf wie das Wetter. Es war krass, uns sind Bilder kaputt gegangen, wir mussten Zelte festhalten und Schirme wegräumen.
Was hat dir dein Auftritt am Heimfestival bedeutet?
Es war der grösste Auftritt der Sam Gruber Band bis dato und es war das Beste, was uns passieren konnte. Wir haben schon ein paar Jahre darauf hingearbeitet und dass es nun wahr wurde, ist grossartig. Ein Traum wurde wahr, ich habe jetzt noch zu viel Adrenalin. Ich denke, richtig realisieren werde ich es erst, wenn ich runterfahren konnte.
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