Coronavirus | Tourismuskammer fordert Massnahmen: unbürokratisch, rasch und flexibel
Das Coronavirus trifft den Walliser Tourismus hart
Die gesundheitlichen und finanziellen Folgen des Coronavirus waren ein wichtiges Thema an der Vorstandssitzung der Walliser Tourismuskammer vom Freitag in Sitten.
Als politischer Akteur unterstützt die Walliser Tourismuskammer den Staatsrat bei der Umsetzung der kantonalen Tourismuspolitik und steht vollumfänglich hinter den bisherigen Entscheidungen und Massnahmen der Regierung. Sie bestärkt diesbezüglich auch jede parlamentarische Initiative, die von der Walliser Tourismusgruppe des Grossen Rates ab der Märzsession initiert wird.
Die Tourismusbranche trifft die humanen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Epidemie völlig unerwartet und hart. Diese besondere Lage verlangt rasches Handeln. Die Walliser Tourismuskammer bevorzugt kurzfristig zwei Massnahmen:
- Sie fordert, dass betroffene Unternehmen unverzüglich und unbürokratisch Kurzarbeitszeit einführen dürfen und Kurzarbeitsentschädigungen ohne Wartefristen erhalten.
- Sie setzt sich für Massnahmen ein, die zur Verhinderung von Liquiditätsengpässen beitragen. Staatliche Verwaltungen müssen Flexibilität zeigen und Zahlungsfristen für AHV-, Sozialverischerungsbeiträge und Mehrwertsteuer verlängern. Weiter sollen Rückzahlungen von Krediten im Rahmen der neuen Regionalpolitik zinslos sistiert werden können.
Die Umsetzung dieser Massnahmen ist dringend. Die Walliser Tourismuskammer fordert den Walliser Staatsrat auf, im Rahmen seiner Kompetenzen unverzüglich zu handeln und den Bundesrat entschlossen zur Aktion zu bestärken.
wn
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Kommentare
Ana Vidovic, Visp - ↑20↓11
Da ja bekannt ist das es infizierte in der scintilla AG hat und letztens auch leute mit Fieber nachhause geschickt wurden, wäre es doch sinnvoll dagegen etwas zu unternehmen statt nur Fieber zu messen.
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