Politik | Eidgenössische Abstimmungen vom 24. September
CSPO empfiehlt drei Mal Ja
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Thomas Zahno, dipl. Sozialversicherungsexperte der IV-Stelle Wallis, Parteipräsident Alex Schwestermann und Nationalrat Thomas Egger (von links)
Foto: zvg
Anlässlich der Parteiratssitzung in Raron befasste sich die CSPO mit der Parolenfassung für die eidgenössischen Abstimmungen vom 24. September. Die Christlichsozialen empfehlen den Wählern ein dreifaches Ja.
Nationalrat Thomas Egger referierte über den direkten Gegenentwurf zur zurückgezogenen Volksinitiative «Für Ernährungssicherheit». Die CSPO begrüsst das klare Signal, den Schutz des Kulturlandes zu stärken und mit einer auf den Markt ausgerichteten und standortangepassten Produktion die Wertschöpfung im Inland zu fördern. Die Berggebiete würden ihren Beitrag zur Ernährungssicherheit leisten. Eine produzierende Landwirtschaft sei für die Berggebiete existentiell. Nur dadurch könnten die dezentrale Besiedlung und die Pflege der Kulturlandschaft langfristig gewährleistet werden. Damit die Produkte auf dem Markt abgesetzt werden können, brauche es eine klare Herkunftsdeklaration. Der Bund und die betroffenen Branchen müssten deshalb dafür sorgen, dass der Schutz von Herkunftsbezeichnungen wie AOP, Berg und Alp konsequent durchgesetzt werde und die Konsumenten über die Vorteile von Produkten aus regionaler Herkunft informiert seien.
Thomas Zahno, dipl. Sozialversicherungsexperte und Eingliederungskoordinator der Kantonalen IV-Stelle Wallis, referierte über die Sozialvorlagen. Der Parteirat der CSPO empfiehlt ein Ja zu den beiden Vorlagen. Die CSPO ist überzeugt davon, dass sich die Menschen in der Schweiz darauf verlassen können, dass das Niveau der Altersrenten erhalten bleibt. Dies erreiche die Reform mit einer ausgewogenen Gesamtlösung. Ohne Gegenmassnahmen wären die Renten mittelfristig nicht mehr garantiert. Mit Einsparungen und zusätzlichen Einnahmen werde somit die AHV gesichert. Die CSPO ist der festen Überzeugung, dass der zur Abstimmung gelangende Vorschlag derzeit den besten Kompromiss darstellt, um die Lage bis zur nächsten Revision in etwa einem Jahrzehnt zu stabilisieren.
pd/map
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