Magic Pass | Crans-Montana droht einmal mehr, aus dem Tarifverbund auszusteigen
CMA lässt erneut Muskeln spielen
Die Bergbahnen von Crans-Montana, die CMA, erwägen erneut, aus dem Magic Pass auszusteigen. Bis Mitte Oktober müssen sie sich nun entscheiden.
Die CMA lassen die Verantwortlichen des Magic Pass im Ungewissen. Wie die Westschweizer Zeitung «Le Temps» am Mittwoch berichtete, ist es derzeit offen, ob die Nobel-Destination auf dem Haut-Plateau für die Saison 2020/2021 noch mitmacht oder aussteigt aus dem Tarifverbund.
Grund für das Zögern ist eine Forderung der CMA, auf die alle anderen Partner der Kooperation nicht eingehen wollten. Die Verantwortlichen in Montana verlangten nämlich, dass künftig ein Premium-Angebot eingeführt werden soll. Während der Stosszeiten in der Hochsaison müssten die Magic-Pass-Kunden demnach einen Aufpreis zahlen.
Falls die anderen Destinationen bis Ende November nicht auf ihren Entscheid zurückkommen, wollen die CMA den Verbund ab nächster Saison verlassen. Die Magic-Pass-Verantwortlichen drehen jetzt den Spiess aber um. Sie verlangen von den CMA einen Entscheid bis am 15. Oktober – weitermachen oder weg?
Offenbar wollen sich die anderen Destinationen nicht länger von den CMA hin- und herschubsen lassen. Es ist nicht das erste Mal, dass die Bergbahnen von Montana damit drohen, auszusteigen. Bereits in der vergangenen Saison gab es ähnliche Drohgebärden.
dab
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